Rdio: Musikstreaming-Flatrate für iPhone, Android, Blackberry und Desktop

kg, den 4. August 2010

Rdio, der Musikstreamingdienst der Skype- und Kazaa-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis, ist offiziell gestartet. In den USA sowie Kanada bekommen Kunden für $9,99 im Monat Zugriff auf die Musik der vier großen Majorlabel sowie einiger Indie-Labels, auch via iPhone und anderen Smartphones.

Rdio befand sich seit Herbst 2009 bereits in einer Betaphase, nun ist der Musikstreamingdienst auch offiziell gestartet. Für $4,95 bekommen Kunden Musikstreaming auf ihren Rechner, für $9,95 gibt es zusätzlich die Option, auch Mobil auf die Musik zuzugreifen, Apps gibt es für iPhone, Android sowie Blackberry. Rund 7 Millionen Tracks befinden sich in der Rdio-Datenbank, diese können entweder via Stream direkt auf dem Gerät gehört werden, oder für 99 Cent gekauft werden. Streamingverträge gibt es mit den vier großen Majorlabels EMI, Sony, Universal sowie Warner, außerdem sind einige Indie-Labels mit im Boot.

Der Launch kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sowohl über Google Music, als auch über Apples Cloud-Streaming-Dienst iTunes.com auf Basis der Lala-Technologie geredet wird – und zu einem Zeitpunkt, an dem Spotify noch auf seinen Start in den USA wartet. Bisher hat Spotify nur die Lizenzen für sieben europäische Länder. Während Spotify seinen Dienst via Desktop kostenlos anbietet, ist das Konzept von Rdio ein reines Bezahlmodell: Ohne Gebühren kann man es nicht nutzen. Dies scheint für viele Labels die wünschenswertere Verbreitungsform zu sein.

Genau wie Spotify US sollen Apples Streamingdienst sowie Google Music erst gegen Ende des Jahres an den Start gehen – möglicherweise könnte der frühe Launch von Rdio ein Wettbewerbsvorteil für das neue Portal sein.


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