deal united stellt Marketing-Modell für Online-Games auf GamesCom 2010 vor

Alexander Trust, den 26. Juli 2010
Gamescom
Gamescom-Besucherstrom, Foto: Frederic Schneider

Das Münchener Unternehmen „deal united“ wird im Rahmen der GamesCom 2010 in Köln Marketing-Modelle für den Bereich von Online-Games und E-Commerce präsentieren.

Die Münchener von „deal united“ versprechen doppelte Umsatzsteigerung durch cleveres Cross-Selling zwischen Gaming und elektronischem Handel. Wie das auszusehen hat, präsentiert die Firma auf der GamesCom 2010 in Halle 4.2 am Stand A-013.

Laut einer im Juli veröffentlichten Studie von greentube und gamematrix sind Gelegenheitsspieler nicht nur im Internet, um zu spielen, sondern auch zum Einkaufen. Das Geschäftsmodell von „deal united“ versucht die Tatsache zum Vorteil für den E-Commerce und die Gaming-Branche zu nutzen. Die Bonus-Shopping-Plattform zur Monetarisierung digitaler und virtueller Güter entwickelt für Games-Publisher Cross-Selling-Kampagnen mit renommierten Werbepartnern wie buecher.de, OTTO oder myToys. Die Spieler bekommen einen festgelegten Betrag virtueller Währung als Bonus für ihr jeweiliges Online-Game, wenn sie bei einem Partner einkaufen. Mit der Spielwährung erwerben sie Zusatzfunktionen für ihre Charaktere.

Online-Händler sollen über derlei Aktion Neukunden gewinnen, verrät Jarg Temme, der Geschäftsführer von „deal united„: „Unsere Werbepartner refinanzieren die Shopping-Deals. Jeder Spieler, der durch die Online-Games den Weg in die Shops findet und dort einkauft, erhält den Bonus. In den Games steckt großes Potenzial für Umsatzwachstum, es ist noch lange nicht ausgeschöpft. Durch die Kooperation mit bekannten Online-Shops lassen sich die Gamer für kostenpflichtige Features im Spiel leichter begeistern. Gleichzeitig verbucht der Online-Handel mehr Neukunden.“

Via in-game Message, Interstitial, Banner oder Buttons werden die Spieler auf die Deals hingewiesen. Das Pay4You-Angebot eignet sich sowohl für saisonale Ereignisse als auch über einen längeren Zeitraum. „Sonderaktionen wie zum Muttertag oder zum Sommerschlussverkauf sind sehr beliebt. Der Games-Anbieter entscheidet, wie lange er mit den Werbepartnern kooperieren möchte“, sagt Temme weiter.


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