ReelDirector zum Rabattpreis: Die Video-Editier-App läuft jetzt Universal auf dem iPad
Redaktion Macnotes, den 22. Juli 2010Die Video-Editier-App ReelDirector gibt es derzeit wieder zum Rabattpreis von 2,99€. Die App ist mittlerweile Universal, läuft also auf dem iPhone genau wie auf dem iPad und hat auch ansonsten seit unserem ersten Test im vergangenen Jahr eine Menge neue Features dazu bekommen. Neu hinzugekommen ist außerdem Support für das iPhone 4 mit 720p. Wir haben uns ReelDirector einmal auf dem iPad genauer angesehen und getestet.
Einmal kaufen, auf jedem Gerät nutzen
Videoclips und Fotos mit Ton und Text versehen und als Film zusammenfügen kann ReelDirector schon seit langem auf dem iPhone. Anders als zum Beispiel die Apple-eigene App iMovie läuft ReelDirector aber nicht nur auf dem iPhone 4, sondern auch auf dem iPhone 3G, 3GS, iPod touch und seit dem letzten Update auch auf dem iPad.
Wer sich ReelDirector bereits auf dem iPhone gekauft hat, kann die App nun auch auf dem iPad nutzen ohne noch einmal bezahlen zu müssen. Dazu wählt man im Store auf dem iPad nur die App aus und klickt auf Kaufen. Beim Laden poppt dann ein Fenster auf mit dem Hinweis, das die App bereits gekauft wurde, und ob man sie jetzt aktualisieren möchte.
Der Funktionsumfang ist von Gerät zu Gerät ein wenig anders, denn das iPad und der iPod touch können von Haus aus aus Mangel an einer integrierten Kamera keine Fotos knipsen, geschweige denn Videos aufnehmen. Das iPad kann aber via iTunes Fotos und Videos syncen, der ReelDirector holt sich dann die Aufnahmen per Importfunktion aus dem Foto-Ordner. Beim iPod touch und beim iPhone 3G können Videos per Copy & Paste eingefügt werden.
Allein aufgrund des großen Displays am iPad macht ReelDirector Vergnügen. Fotos und Videos auswählen, mit dem Finger sortieren – Videoschnitt war noch nie so einfach. Logischerweise ist es nicht so fummelig wie auf dem iPhone, obwohl es auch dort keinen Knoten im Finger verursacht. Der Prozessor im iPad und im iPhone 4 tut sein Übriges, damit ReelDirector auf diesen beiden Geräten richtig flott läuft.
Unser ReelDirector-Test lief auf dem iPad. Vom Prinzip her funktioniert es auf jedem Gerät gleich. Man legt ein neues Projekt an, importiert Videos, Fotos und Musik und kann dann die Reihenfolge beliebig abändern.
Per Doppelklick auf ein Bild in der Timeline lassen sich einzelne Ausschnitte festlegen, Videos trimmen und aufsplitten, bei Fotos Ken-Burn-Effekte hinzufügen und Bilder und Videos drehen.
Musikalischer Unterlegung kann man über über Wlan syncen oder einfach aufnehmen. Für unseren Test haben wir die dritte Variante gewählt und den Ton über das iPad-eigene Mikro aufgezeichnet, selbst das bringt noch ein akzeptables Ergebnis.
Um ganz schnell ein vorzeigbares Video präsentieren zu können, haben wir in unserem Test innerhalb weniger Minuten ein paar Fotos zusammen geschnitten, mit Ton, kurzem Text und Übergängen versehen und exportiert: Keine 10 Minuten und alles war inklusive rendern und E-Mail-Versand erledigt.
[mn-youtube id="o1_Tn-0lnds"]Fazit
Diese App macht auf dem iPad richtig Spaß und lässt den Gedanken in einem heranreifen, nie wieder iMovie auf dem Mac öffnen zu wollen. Das Schöne ist: ReelDirector reicht auch vollkommen für die meisten Belange aus, kann aber natürlich nicht mit einer komplexen Mac-Software mithalten. ReelDirector bietet viel für das wenige Geld: Drag-and-Drop in der Timeline, gemischt mit Fotos und Videos und verschiedenen Effekten, dazu Wasserzeichen in Textform, Vertonung und 28 verschiedene Überblendeffekte. Die Videos können jederzeit neu arrangiert und in verschiedenen Formaten (192×144, 480×360 oder 640×480) ausgegeben werden. Wer mit dem iPhone 4 HD-Videos mit 720p importiert, kann die Videos auch wieder als 720p ausgeben. Exportiert wird in das Photo-Album hinein oder man versendet das Projekt per E-Mail.
Wir konnten die App am iPad, am iPhone 3GS und am iPhone 3G einsetzten und waren rundum zufrieden, daher 5 von 5 Macs.
ReelDirector gibt es derzeit für 2,99€ im App Store, es handelt sich dabei um eine Rabatt-Aktion.