Happy Towel Day – Wisst ihr, wo euer Handtuch ist?

rj, den 25. Mai 2010

Der 25.5. ist Handtuchtag – der Gedenktag für Douglas Adams, der uns nicht nur „Per Anhalter durch die Galaxis“ geschenkt hat, sondern neben seiner Rolle als Apple Master auch kurzzeitig als CEO Apples im Gespräch war. Am 11.5.2001 starb der Autor, dem wir die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest verdanken.

Apple-User der ersten Stunde, entstanden viele der Werke Adams‘ auf Hardware aus Cupertino. und es liegt in der Natur der Sache, dass beim Begehen des Handtuchtags eines seiner vielen wahren Worte in den Sinn kommt: „Zu schreiben ist ganz einfach. Man muss nur solange auf den weißen Bildschirm starren, bis einem die Stirn blutet.“ Seine Verdienste um die Nerd- und Netzkultur angemessen zu würdigen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen.

Dass Adams ein „Apple Master“ aus Überzeugung war, muss vermutlich nicht besonders betont werden – oft genug wird seine Mac-Liebe in Texten und Interviews angesprochen. Sein visionäres Denken brachte ihn als Apple-CEO ins Gespräch – es wurde dann Steve Jobs, was auch Adams recht gewesen sein dürfte, denn bei allem visionären Denken litt er permanent unter Schreibhemmungen und dem Verpassen von Deadlines, Terminen und Lieferzeitpunkten.

Die Wichtigkeit zu wissen, wo sein Handtuch ist: eine der zentralen Lektionen des Reiseführers „Per Anhalter durch die Galaxis“. Die hier abgebildeten Mitglieder des Macnotes-Redaktions- bzw. Fliks-Teams könnten aktuell vom gefräßigen Plapperkäfer von Traal gefressen werden – dank griffbereitem Handtuch lässt sich das jedoch aufs Einfachste vermeiden, man muss es sich nur um den Kopf wickeln.

Wer von den weiteren, höchst nützlichen Verwendungszwecken eines Handtuchs, der Frage nach dem Leben, des Universums und allem, letzten Botschaften von Delphinen, vogonischer Lyrik oder dem Sinn für Verhältnismäßigkeiten im Kontext unendlicher Durchblicksstrudel erfahren mag: heute ist ein guter Tag, damit zu beginnen.


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