Gameloft verzeichnet für 2009 Gewinn

Alexander Trust, den 26. März 2010
Gameloft-Logo
Gameloft-Logo

Vor Kurzem wurde der Geschäftsbericht des vergangenen Jahres von Gameloft veröffentlicht. Der Hersteller gehört zu den führenden Entwicklern von Videospielen für Mobiltelefone und auch iPhone und iPod touch. Man konnte den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr steigern.

Dem aktuellen Geschäftsbericht von Gameloft zufolge hat das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 122 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet eine Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Der Umsatz splittet sich dabei so auf, dass 94 Prozent durch den Vertrieb von Handyspielen (inkl. iPhone und iPod touch) erwirtschaftet wurden. Die restlichen sechs Prozent wurden mit Konsolenspielen erzielt. Gründe für die positive Entwicklung sind die effektive Kostenkontrolle in den Sparten Forschung & Entwicklung, Vertrieb & Vermarktung und Verwaltung. Hier konnten die Betriebserträge von 10,4 Millionen Euro gesteigert werden (2008: 3,3 Millionen Euro).

Höhere Profite wurden außerdem durch starke Investitionen in den Bereichen Entwicklungs- und Vertriebskapazitäten erzielt. Damit hat sich Gameloft nach eigenen Angaben eine Spitzenposition auf diesem Gebiet erarbeitet.

Die Zukunft sieht für Gameloft indes rosig aus. Die finanzielle Lage erweist sich als sehr stabil. Das Eigenkapital betrug zum Ende des letzten Jahres 59,9 Millionen Euro, das Nettokapital 19,8 Millionen Euro. Schulden sind bei dem Unternehmen ein Fremdwort.

Ebenfalls dürfte man zumindest teilweise auch Personalkosten eingespart haben. Gerade am Standort Deutschland hat Gameloft in den letzten Jahren immer wieder den Rotstift rausgeholt. Zunächst wurde eine mehrköpfige Abteilung in Köln auf 2 Angestellte und im laufenden Monat dann auf 1 Person reduziert. Gleichzeitig zog man in der Vergangenheit in der Stadt von einer „angesagteren“ aber auch „teureren“ Adresse an einen anderen Standort, der die laufenden Kosten hierzulande sukzessive hat sinken lassen.


Ähnliche Nachrichten