Rezension: „Mein Mac – von MacBook bis iMac“ von Ulrich Borstelmann

kg, den 8. Dezember 2009
MacBook (Ende 2009)
MacBook (Ende 2009), Bild: Apple

Auch wenn es der Titel „Mein Mac – Von MacBook bis iMac“ nicht vermuten lässt, so ist dieses Handbuch von Ulrich Borstelmann aus dem Markt+Technik-Verlag ein perfekter Begleiter für alle, die mit dem Mac ihre ersten Schritte machen. Auf 228 Seiten bekommt man einen Grundkurs über Hardware, Software sowie das Betriebssystem, einfach formuliert und anschaulich bebildert.

Nicht ohne Grund allerdings ist auf der Rückseite des Einbands „Einsteiger“ als Schwierigkeitsgrad gewählt – wer bereits seit einer Weile mit dem Mac und OS X arbeitet, der wird in diesem Buch kaum neues erfahren.

Inhalt

Als Grundlage bekommt man einen Einblick in zwei klassische Einsteigermacs: Das MacBook sowie den iMac. Beschrieben wird die Hardware und wie man sie anschließt sowie einrichtet. Genau dies könnte man dem Buch aber auch zum Vorwurf machen: Andere, ggf. auch ältere Intel-Macs werden nicht genauer beschrieben. Kapitel 2 befasst sich kurz und knapp mit Eingabegeräten wie Maus und Keyboard sowie dem optischen Laufwerk.

Im nächsten Kapitel erfährt man diverses Nützliches über Systemfunktionen wie das Dock, Papierkorb sowie Ordnerstrukturen und Fenster. Das Kapitel „Mein Mac als Büro“ erklärt die verschiedenen vorinstallierten Anwendungen wie TextEdit, Mail, iCal sowie das Adressbuch. Im Kapitel „Mein Mac zum Vegnügen“ lernt der Leser die Anwendung von iPhoto, iTunes sowie dem integrierten DVD-Player. Die letzten zwei Kapitel kümmern sich um die Optimierung des eigenen Systems und beinhaltet Tipps und Tricks, wie man Probleme schnell und einfach selbst beheben kann.

Die Formulierungen sind stets so einfach wie möglich gehalten, Erklärungen zu Fachbegriffen werden ebenso wie Kurztipps in kleinen Hinweisboxen am Seitenrand dargestellt. So entfällt das lästige Suchen im Stichwortregister bzw. im Glossar. Sucht man Informationen zu bestimmten Themen, hilft ein Blick in den Index schnell weiter. Eine ausführliche Bebilderung trägt ihren Teil dazu bei, dass der Leser Funktionen einfacher nachvollziehen kann.

Ausstattung

Das Buch gibt es nur in broschierter Version, dies macht es aber auch spielend einfach, sich durch das Buch zu blättern. Zahlreiche farbige Bebilderungen führen durch die Kapitel und sorgen dafür, dass Beispiele besonders anschaulich werden. Was bei einem Buch für Fortgeschrittene stören würde, ist hier der klare Pluspunkt: Die Erläuterungen machen den Umgang mit dem neuen Mac einfacher und vor allem stressfreier.

Zielgruppe und Fazit

„Mein Mac – von MacBook bis iMac“ ist ganz klar ein Einsteigerwerk für alle, die von einem anderen System auf den Mac switchen oder vorher noch nie mit Computern zu tun hatten – es ist sozusagen das Handbuch, das beim Mac nicht dabeiliegt. Nicht ohne Grund ist es ein Einsteiger-Bestseller: In einfachen Worten wird von Grund auf erklärt, wie der Mac funktioniert und welche Funktionen zur Verfügung stehen. Wer also jemanden beschenken möchte, der sein Leben mit dem Mac gerade erst begonnen hat, der findet im Buch von Ulrich Borstelmann ein gute Referenzwerk, das für den Anfänger kaum Fragen offen lassen wird.


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Testergebnis

URS: 7 von 10
7

Positives

  • für Einsteiger und Umsteiger