Orbital für iPhone und iPod Touch
tb, den 5. Dezember 2009Auf den ersten Blick erinnert die Grafik von Orbital sehr stark an Geometrie Wars. Das Spielprinzip der Spiele könnte aber unterschiedlicher nicht sein. In Orbital genügt ein Finger zum Spielen. Ob so einfacher Spielmechanismus Spaß macht, wird die Review zeigen.
Gameplay
Nach dem Spielstart von Orbital steht der Spieler vor einem leeren Spielfeld, an dessen unterem Rand sich eine Kanone hin und her bewegt. Berührt man nun den Bildschirm, feuert man eine Kugel ab, welche von den Rändern abprallt und nach kurzem Flug zum Stillstand kommt. Die Kugel wird immer größer, bis sie den Rand oder eine andere Kugel berührt.
Ziel ist es, die entstandenen Ringe wieder zu zerstören. Dies geschieht, indem man weitere Kugeln auf die Ringe feuert. Nach 3 Berührungen lösen sich diese wieder auf, wobei die Anzahl der benötigten Treffer durch einen Countdown in der Mitte des Kreises grafisch dargestellt wird.
Sollte eine Kugel über die Linie oberhalb der Kanone fliegen, ist das Spiel beendet. Es liegt also in der Hand des Spielers die Ringe so zu platzieren, dass diese einfach zu entfernen sind und er sich das Spielfeld nicht verbaut.
Spielmodi
Die Modi Gravity und Pure unterscheiden sich nur in einem Punkt. Im Gravity-Modus haben die Kreise eine Anziehungskraft, die die Flugbahn der abgeschossenen Kugeln beeinflusst. Je nach Größe eines Kreises verändert sich auch dessen Anziehungskraft, welche durch die verzerrten Gitternetzlinien im Hintergrund dargestellt wird. Schießt man eine Kugel geschickt an einem großen Kreis vorbei, berührt diese mehrfach den Kreis, da sie angezogen wird, abprallt und erneut angezogen wird. Der taktische Aspekt wird im Gravity-Modus groß geschrieben.
Der Pure-Modus hingegen verzichtet auf Anziehungskräfte und die Kugeln prallen nur an den Rändern und Kreisen ab. Das Spielgefühl und die Taktik ist dadurch grundverschieden.
[mn-youtube id="vNqVvIbroRA"]Multiplayer
Man kann zu zweit an einem Gerät spielen. Dabei darf jeder Spieler abwechselnd eine Kugel aus der Kanone abfeuern. Allerdings hat jeder Spieler seine eigene Seite. Der erste schießt seine Kugeln von unten nach oben. Der zweite spielt, aus den Augen des ersten Spielers, von oben nach unten. Dadurch ist es möglich den Zugang des Spielfeldes für den anderen zu verbauen. Es stehen beide Spielmodi bereit und man kann Best of 5, 3 oder 1 auswählen.
Fazit
So einfach das Spielprinzip von Orbital auch ist, so kniffelig ist das richtige Platzieren der Kreise. Die grafische Umsetzung im Stil von Geometry Wars gefällt und passt zum Gameplay. Der Multiplayermodus ist gut umgesetzt und macht Spaß. Wenn man genug vom Kampf um die Plätze der Online-Highscoreliste hat, sollte man einfach mal eine Runde gegen einen Freund spielen. Durch die intuitive Bedienung, versteht jeder Mitspieler in wenigen Augenblicken die Spielmechanik und kann ein ebenbürtiger Gegner werden.