Phil Schiller verteidigt Zulassungsprozess des App Store

Alexander Trust, den 23. November 2009
App Store
App Store, Bild: Apple

Apples Senior Vice-President Phil Schiller verteidigt einmal mehr die Überwachungsmodalitäten und den Zulassungsprozess des App Store.

Nachdem diverse App-Entwickler sich mit Kritik über den App Store nicht mehr zurückhalten, und sich teils sogar als App-Entwickler zurückziehen, schickt Apple Phil Schiller wieder einmal auf die öffentliche Bühne, um bestenfalls den Konflikt beruhigen zu können.

Jede Woche kommen 10.000 neue Applikationen in den App Store von Apple hinzu. Mittlerweile existieren über 100.000 Apps für das iPhone sowie den iPod touch. Mit dem Zulassungsprozess in den App Store will Apple grundsätzlich sicherstellen können, dass eingereichte Apps auch wirklich funktionieren, wie es eben die Kunden erwarten. Phil Schiller meint, dass ca. 10 Prozent der durch Apple überprüften Applikationen an die zuständigen Entwickler zurückgesandt werden müssen. In 90 Prozent dieser Fälle seien dafür technische Fehler, die in diesen Apps vorkommen, verantwortlich.
In 10 Prozent der Fälle handle es sich um gesetzwidrige oder andere inadäquate Inhalte, die schlussendlich ebenso dazu führen, dass die App im App Store nicht zugelassen wird. 1 Prozent der abgewiesenen Applikationen fallen laut Schiller in die sogenannte Grauzone.

Eines scheint jedoch klar zu sein und Phil Schiller weist mit Nachdruck darauf hin: Wenn es um Markenzeichen geht, dann versteht Apple keinen Spaß mehr. Werden solche Verletzungen bei der Entwicklung einer App begangen, dann sieht Apple in dieser Verletzung einen schwerwiegenden Grund, die App vollständig abzuweisen und somit im App Store nicht zuzulassen.

Bezüglich des Kinder- sowie Jugendschutzes betont Phil Schiller weiter, dass Apple einen besonderen Wert darauf legt. Apps mit nicht kinder- bzw. jugendgerechten Inhalte werden sofort blockiert und abgewiesen. Das scheint klar, denn in diesem Segment schaut der Staat sowie die Regierung Apple natürlich besonders auf die Finger.


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