Tap-Fu: iPhone-Entwickler stöhnen über Raubkopien
Alexander Trust, den 26. Oktober 2009In einem eigenen Blogbeitrag haben die Entwickler von Tap-Fu, Smells Like Donkey, nun einen ausführlichen Bericht darüber abgegeben, wie es um die Raubkopierquote von Tap-Fu bestellt ist. Die Entwickler zeigen sich durchaus geknickt von der Situation, die sie wiedergefunden haben. Sie hätten eine Menge Zeit und Mühen investiert, um ein interessantes und hochwertiges Spiel zu kopieren.
Am ersten Tag, als das Tap-Fu im App Store live ging, war bereits klar, dass dort etwas aus den Fugen läuft. Noch ehe überhaupt irgendjemand das Spiel gekauft hatte, tauchten erste Einträge in den globalen Highscore-Rankings auf. Smells Like Donkey hat in seinem Blogbeitrag sehr viele Statistiken auch grafisch aufgearbeitet. Die Entwickler belegen anhand von Highscore-Daten, dass für den Fall Tap-Fu gut 90% Raubkopien im Einsatz sind und lediglich 10% der Spieler das Originalspiel gekauft hätten.
Gleichzeitig führt Smells Like Donkey uns mittels seiner Statistiken vor Augen, dass es in diesem speziellen Fall keine Wechsler gab, respektive kein Raubkopierer sich dazu bemüßigt sah, das Original nach dem „kostenlosen“ Probieren auch zu kaufen. Das allerdings wird von Raubkopierern gerne immer als Argument angeführt. Entsprechend hart gehen die Entwickler dann auch mit dieser Raubkopierer-Ethik ins Gericht und nehmen dies zum Anlass, einige der FAQ-Zeilen der Seite AppuloUs auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen.
Eine Lösung haben die Entwickler von Smells Like Donkey derweil nicht parat, sehen sich aber gegenüber ihrer zahlenden Kundschaft verpflichtet. Ein Blick auf den Highscore würde sie jedoch immer wieder depressiv werden lassen.