Apple-Patente: Gesichts- und Objekterkennung, Nachrichtenfilter

kg, den 9. Juli 2009
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Eine Handvoll neuer Patentanmeldungen von Apple weist auf mögliche neue Funktionen des iPhone hin. Dazu gehört unter anderem eine Gegenstandserkennung, eine Gesichtserkennung und verschiedene Funktionen für die Nachrichten-Verarbeitung.

Im März 2008 wurde ein Patent zur Gesichtserkennung eingereicht. Das beschriebene Konzept: Das iPhone soll damit erkennen, dass gerade ein Nutzer vor dem Gerät sitzt. Interessant ist diese Funktion vor allem für jene, die Videos auf ihrem iPhone schauen: Sie nutzen ihr Gerät nicht aktiv, sondern passiv, durch die Erkennung soll verhindert werden, dass das Gerät sich abschaltet oder den Bildschirm dimmt. Ebenso soll es möglich sein, damit den Zugriff auf Apps oder Funktionen zu geben.

Die Patentbeschreibung zur Objekterkennung beschreibt die Option, mit dem Mobilgerät mittels Kamera oder auch RFID-Sensor zusätzliche Informationen zu Gegenständen zu erhalten.

Apples eigenes Beispiel: In Museen könnte diese Technik verwendet werden, um zusätzliche Informationen zu einem Kunstwerk zu erhalten, zum Beispiel in Form von Podcasts oder speziellen Audio-Führern.

Die Patentanmeldung zur Nachrichten-Filterung datiert zurück auf Januar 2008. Das Konzept: eingehende und ausgehende Mails können vorgefiltert werden, um beispielsweise anstöße Inhalte direkt abzulehnen. Die Filterung ist ein Bestandteil der Kindersicherung und dient nicht nur dem generellen Filtern von Nachrichten, sondern hat auch eine Kontrollfunktion: Der Filter lässt sich auf bestimmte Sprachen begrenzen und eine Rechtschreibkontrolle dazwischengeschaltet werden.

Aus dem gleichen Zeitraum stammen die Hinweise auf ungelesene Nachrichten. Damit kann ein Gerät schon beim Verfassen einer Nachricht an einen Empfänger prüfen, ob vom potentiellen Empfänger noch ungelesene Nachrichten vorhanden sind, die für die Antwort entscheidend sein können.


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