MacBook Air: Erste Erfahrungsberichte
ml, den 24. Januar 2008An eine Schar handverlesener US-Journalisten verteilt Apple meist schon vor dem Verkaufsstart neuer Produkte entsprechende Testgeräte. So verwundert es nicht, dass die üblichen Verdächtigen nun bereits ihre ersten Erfahrungen mit dem MacBook Air präsentieren können.
„Uncle Walt“ vom Wall Street Journal lobt das „schöne, erstaunlich dünne“ Design. Das habe allerdings zur Folge, dass man einige Abstriche in puncto Features machen müsse: Fest eingebauter Akku, kein optisches Laufwerk, kein Ethernet. Display und Tastatur des MacBook Air seien dagegen „eine Freude“.
Steven Levy vom Newsweek Magazin ist ebenfalls vom Formfaktor des MacBook Air begeistert. Damit hätte „das unendliche Dilemma seinen Computer mitzunehmen oder zu Hause zu lassen endlich ein Ende“ und wenn das Notebook im Rucksack steckt, dann „sieht er immer noch leer aus“. Levy ist außerdem aufgefallen, dass das MacBook Air im Betrieb nicht so heiß wird, wie die anderen Apple-Laptops. Das dürfte übrigens nicht unerheblich durch den im Vergleich deutlich niedriger getakteten Prozessor bedingt sein.
Die USA Today zeigt sich von der trotz der Größe und des Gewichts hohen Robustheit des Geräts beeindruckt, merkt aber an, dass das MacBook Air wohl nicht als vollwertiger Ersatz eines Rechners dienen kann. Trotzdem ist es für Vielreisende „eine Maschine, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt“.
Während also alle Tester von der Größe beeindruckt bis begeistert sind, sind sich die ersten Tester auch in Sachen Akkulaufzeit einig: Etwa 3,5 Stunden halte das MacBook Air bei eingeschaltetem WLAN und durchschnittlicher Nutzung durch.