Tutorial: Leopard installieren

Alexander Trust, den 25. Oktober 2007
OS X Leopard - Wallpaper
OS X Leopard – Wallpaper

Diejenigen, die bereits das Glück haben, ein OS-X-Leopard-Paket ihr Eigen zu nennen, werden sich vielleicht fragen, was man bei der Leopard-Installation beachten muss. Mit diesem Thema befasst sich dieses Tutorial und gibt Tipps, damit der Übergang von Tiger glatt läuft.

OS X Leopard wird auf einer DVD ausgeliefert, die die gesamte Installation von Mac OS X 10.5 beinhaltet, sowie unzählige Druckertreiber, XCode 3.0 etc. Neu ist, dass alle für Boot Camp benötigten Windows-Treiber auch auf dieser DVD sind. Legt die DVD in das Laufwerk ein und klickt doppelt auf das Installer-Symbol, dadurch wird die Installation gestartet.

Vorbereitung und Sicherung

Wer auf eine bereits installierte Version von OS X 10.4 das neue OS X 10.5 aufspielen möchte, sollte beachten, dass einige Programme mit OS X Leopard unter Umständen nicht mehr richtig arbeiten werden.

Die „Reparatur der Zugriffsrechte“ sowie des Volumes sollten vorab durchgeführt werden. Das geht mit dem „Festplatten-Dienstprogramm“, das sich bei der Installation aus dem Menü Dienstprogramme aufrufen lässt. Man wählt die System-Festplatte aus und klickt auf den Knopf „Volume reparieren“, um etwaige Fehler in der Systemstruktur zu beheben. Danach kann dann der Knopf „Zugriffsrechte Reparieren“ betätigt werden. Werden Fehler oder Probleme erkannt, behebt das Programm diese automatisch. Gibt es ein schwerwiegendes Problem, müssen Programme wie DiskWarrior oder TechTool Pro her.

Im Festplatten-Dienstprogramm lassen sich Partitionen erstellen, ohne dass bereits vorhandene Daten auf der Festplatte gelöscht werden müssen. Wer also seine alte Tiger-Installation behalten möchte, kann den freien Speicherplatz auf der Festplatte für ein neues Volume verwenden und dort OS X Leopard frisch installieren.

Optionen

Es stehen drei Varianten für das Aktualisieren eines bereits installierten Mac OS X 10.4 zur Auswahl. Hierzu muss der Knopf „Optionen…“ im Installationsfenster gedrückt werden. Wählt man „Mac OS X Aktualisieren“ aus, werden alle Einstellungen aus dem alten System samt Benutzer und Software übernommen. Das klappt reibungslos, hat aber den Nachteil, dass alle Altlasten ins neue System übernommen werden.

Entscheidet man sich für „Mac OS X Archivieren“, werden alle Benutzerkonten in einem Archiv abgelegt. Diese Daten kann man dann in dem Ordner „Altes System“ nach der Installation auf der Systemplatte vorfinden. Sie können aber nicht mehr aktiv verwendet werden. Schließlich steht noch „Löschen des alten Systems“ zur Auswahl. Damit gehen alle bisherigen Daten verloren.

Anpassen

Die Leopard-DVD beinhaltet eine sehr große Menge an Treibern und anderen Zusätzen. Mit dem Knopf „Anpassen…“ lassen sich einige Installationspakete aus- und abwählen. Man kann „Druckertreiber“, „Zusätzliche Schriften“, „Sprachpakete“ und „X11“ installieren.

Habt Ihr bei der Tiger-Installation alle Sprachen und Druckertreiber aufgespielt, können nur noch die mit Leopard neu hinzu gekommenen Komponenten ausgelassen werden. Wer auf die Sprachen bei den Programmen nachträglich verzichten möchte, kann diese manuell mit Hilfe des „Infofensters“ im Finder entfernen.

Time Machine konfigurieren

Time Machine wird Euch begeistern. Ihr solltet aber unbedingt eine geeignete Festplatte aussuchen und diese von Anfang an für das Backup verwenden. Damit werden Lücken vermieden. Um Platz zu sparen und die Systemdateien nicht ins Backup zu übernehmen, müsst Ihr in den „Systemeinstellungen“ für „Time Machine“ auf der Backup-Festplatte in deren Optionen Ordner und Dateien aus dem Backup ausschließen.


Ähnliche Nachrichten