Test: Overflow 2

Alexander Trust, den 3. November 2006
Overflow - Screenshot
Overflow – Screenshot

Wir testen den alternativen Programm-Starter Overflow 2 von Entwickler Stunt Software für Mac OS X, der nur beschränkten Funktionsumfang bietet, dafür jedoch sehr leicht zu bedienen ist.

Das Dock ist eines der umstrittensten Features von OS X: Zwar ist die halbtransparente Leiste mit den hüpfenden Icons ohne Frage nett anzuschauen, aber aus Usability-Gesichtspunkten so ziemlich das genaue Gegenteil von effizient.
Alternative Programmumschalter, sogenannte Launcher, gibt es daher zahlreich für den Mac. Am bekanntesten ist sicherlich Quicksilver, das aufgrund des großen Funktionsumfangs aber einiges an Eingewöhnungszeit braucht.

Overflow mit wenig Funktionen, leicht zu erlenen

Deutlich weniger multitalentiert, aber dadurch auch intuitiver ist dagegen Overflow. Das gerade einmal anderthalb Megabyte große Tool ist so etwas wie die Kreuzung aus Dock und Exposé. Mit einem Tastaturkürzel aufgerufen, erscheint das halbtransparente Fenster über dem Schreibtisch und zeigt die zuvor ausgewählten Programm-Icons in ebenfalls frei konfigurierbaren Listen. Mit der Maus, den Pfeiltasten oder dem jeweiligen Anfangsbuchstaben lässt sich dann das gewünschte Programm auswählen.

Im Arbeitsalltag erweist sich Overflow schon bald als echte Zeitersparnis im Vergleich zum Dock. Für alle, denen Quicksilver zu überladen erscheint, wird Overflow damit zur echten Alternative. Mit knapp 15 US-Dollar ist Overflow für den gebotenen Funktionsumfang allerdings etwas überteuert – zumal das erwähnte Quicksilver weiterhin als Freeware erhältlich ist.


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