Commodore VC 20
Der Commodore VC 20 wurde im Ausland als „Commodore VIC 20“ vermarktet, und in Japan auch als „Commodore VIC 1001“. Er ist der direkte Vorgänger des Commodore 64. Den anderen Namen bekam der Computer in – damals noch – „Westdeutschland“ auf Bestreben der hiesigen Niederlassung. Denn man hätte den Namen bei der Aussprache mit dem seinerzeit vermeintlich obszönen Wort „Ficken“ verwechseln können.
Das Gerät wurde Mitte der 1980er-Jahre für circa 200 DM verkauft.1 Der VC 20 verfügt standardmäßig nur über 5 KB Arbeitsspeicher, man konnte ihn jedoch auf bis zu 32 KB aufrüsten.
Beliebt war der Computer auch deshalb, weil man an ihm Cartridges nutzen konnte. Anschließen konnte man außerdem Kassette, Fernseher, Monitor, Laufwerk, Drucker und Joystick.
- Vgl. Computer Kurs – Einsteigen – Verstehen – Begreifen (Ausgabe 1), S. 7, 1985. ↩︎