Samsung unter Druck? iPhones vielleicht bald mit dünneren, leichteren und billigeren OLED-Panels

Jonny Random, den 15. März 2019
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Das iPhone könnte bald mit Displays eines weiteren Herstellers ausgestattet werden. Das nach wie vor bestehende Quasi-Monopol von Samsung bei OLED-Panels im iPhone würde so weiter geschwächt. Diese neuen Panels sind zudem innovativer als derzeit genutzte Modelle.

Apple könnte bald Displays eines weiteren Herstellers für seine iPhones verwenden. Derzeit greift man fast ausschließlich auf Panels von Samsung Display zurück, um den Hunger an OLED-Displays für seine Top-Modelle zu stillen. LG Display erreichte lange nicht Apples Qualitätsanforderungen, konnte aber zuletzt damit beginnen, kleinere Kontingente an Apple zu liefern. Nun schickt sich der chinesische Hersteller BOE an, sich in Apples Lieferkette festzusetzen, wie aus südkoreanischen Medienberichten hervorgeht. Dessen Panels bieten gleich mehrere Vorteile.

OLEDs von BOE sind leichter, dünner und billiger

Die Displays, die BOE liefern möchte, nennt das Unternehmen selbst Y-Octa. Sie weisen einen Unterschied zu klassischen OLEDs auf: Diese besitzen zwei getrennte Schichten für Touch-Eingaben und die Anzeige. Die neuen Panels weisen hier nur eine kombinierte Touch- und Engabeschicht auf. Auch Samsung hat solche Panels bereits entwickelt. Sie sind gegenüber den bisher zumeist verwendeten Bildschirmen dünner und somit leichter. BOE gibt aber an, sie zu einem günstigeren Preis an Apple liefern zu wollen.

BOE ist der größte Displayhersteller in China und nicht ganz unerfahren, was die Zusammenarbeit mit Apple betrifft. Man hat bereits Displays für den Mac und iPads an Cupertino geliefert. Ob sich die möglicherweise zu einem günstigeren Preis eingekauften Panels auch positiv auf den Endkundenpreis auswirken werden, ist jedoch mehr als fraglich.


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