Früherer Google-Manager: Bei Smartphone-Kameras gibt es nur das iPhone
Marco Jahn, den 31. Juli 2017Kaum jemand kann heutzutage noch beim Smartphonekauf mit den technischen Daten gelockt werden. Ob das Gerät jetzt 4 oder 6 GB RAM hat – wen interessiert’s? Also gibt es ein Wettrüsten bei den Features. Ausgerechnet ein ehemaliger Google-Manager schwärmt nun in aller Öffentlichkeit vom iPhone – und erklärt, warum Android davon noch weit entfernt ist.
Android hängt Jahre zurück
Auf Facebook hat Vic Gundotra, der früher bei Google als Senior Vice President of Social arbeitete, vom iPhone geschwärmt. Genauer gesagt vom iPhone 7. Eigentlich auch nicht so wirklich vom iPhone, sondern von dessen Kamera und was Apple dank der Software daraus macht. Er hat festgestellt, dass das Ende der DSLR-Ära im privaten Bereich begonnen hat und Apple zeigt, warum das so ist. Es geht dabei um ein paar Fotos, die er bei schlechtem Licht im Porträt-Modus geschossen hat.
Als ein Nutzer erklärt, dass das Galaxy S8 ebenfalls tolle Fotos schießt, holt Gundotra weit aus und erklärt, warum Android als Plattform hinterherhinkt und warum sich das so schnell auch nicht ändern werde. Seiner Meinung nach ist Apple Android um Jahre voraus – und das Problem sei hausgemacht.
Android habe das Problem, neutral sein zu müssen. Da könne man nicht einfach neue Software-Features in den Code packen, der bestimmte Hardware oder eine gewisse Rechenleistung voraussetzt. Wenn ein Hersteller wie Samsung das tun möchte, müssten sie es auf eigene Faust tun und vor allem bei Updates neu implementieren. Apple habe diese Limitierungen nicht, da das Unternehmen nur sich selbst Rechenschaft schuldig ist. Obgleich iOS nicht so offen ist, sei das ein technologischer Vorteil – wer etwas für die Fotografie übrig habe, der hat ein iPhone, so die Zusammenfassung.