Ab sofort: Kein Downgrade auf iOS 10.3.1 mehr möglich
Marco Jahn, den 28. Juni 2017Apple hat sich nun dazu durchgerungen, iOS 10.3.1 aus dem Verkehr zu ziehen. Ab sofort ist es nicht mehr möglich, ein Gerät neu mit der Vorgängerversion des mobilen Betriebssystems zu versehen. Apple lässt normalerweise ein bestimmtes Zeitfenster offen, in dem ein Downgrade möglich wäre – aber warum das diesmal so lang war, weiß wohl nur Apple selbst.
iOS 10.3.2 wird zur Pflicht
Seit heute wird Apple iOS 10.3.1 nicht mehr signieren, wenn man versucht, sein iPhone oder iPad auf diese Version wiederherzustellen. Das bedeutet, dass bei Problemen, die eine Wiederherstellung bedingen, die aktuelle Version 10.3.2 aufgespielt werden muss. Zwar gibt es mit größerem Aufwand unter Umständen noch die Möglichkeit, die ältere Version zu verwenden, aber wirklich alltagstauglich ist das nicht.
Wer indes noch iOS 10.3.1 verwendet, kann das weiterhin tun – auch wenn im Interesse der Sicherheit ein Update zu empfehlen ist. Solange die ältere Version installiert ist, wird sie weiterhin funktionieren.
Üblicherweise deaktiviert Apple die Aktivierungsserver für ältere Versionen ein paar Tage nach der Veröffentlichung eines Nachfolgers, um sicherzustellen, dass Nutzer möglichst die aktuelle Version einsetzen. Andererseits wird die alte Version noch eine gewisse Zeit lang signiert, um Nutzern mit Problemen die Möglichkeit offenzulassen, ein Downgrade durchzuführen. Warum Apple in diesem Fall aber sechs Wochen damit gewartet hat, wissen wohl auch nur die Zuständigen in Cupertino.