Firefox 54: Mozilla optimiert Browser auf Speicherverbrauch

Marco Jahn, den 14. Juni 2017
Firefox
Firefox, Bild: Mozilla

In der englischsprachigen Szene hat sich als Running-Gag entwickelt, dass sich der Safari mit jedem noch so kleinen Update etwas „snappier“ anfühlt. Mozilla hingegen will mit dem jüngst veröffentlichten Firefox 54 genau das erreicht haben und erklärt nun, warum der Eindruck nicht trügt, wenn man das Gefühl hat, der Browser sei schneller.

Weniger RAM-Verbrauch

In einem Blog-Post erklärt Mozilla, dass Firefox 54 nach allen Regeln der Kunst optimiert wurde: Er braucht auf allen Plattformen weniger Speicher und kann besser mit CPU-Ressourcen haushalten. Für den Nutzer bedeutet das, dass ein Computer, gleich auf welcher Plattform er betrieben wird, mit wenig RAM bessere Ergebnisse erzielt als mit anderen Browsern. Mozilla zieht die untere Grenze bei 8 GB RAM (was darüber liegt, ist „viel“ RAM).

Firefox soll demnach bis zu vier Prozesse verwenden, die mit dem Rendern der Tabs beauftragt werden. Bei Safari und Google Chrome bekommt jeder Tab seinen eigenen Prozess – das sorgt einerseits für gut Performance, andererseits für einen großen Overhead bei CPU-Zeit und vor allem Arbeitsspeicher. Firefox hatte die längste Zeit nur einen Prozess, was der Performance nicht unbedingt behilflich war, aber mit Firefox 54 scheint nun ein Kompromiss gefunden zu sein.

Mozilla Firefox 54 ist kostenlos beim Hersteller für alle möglichen Plattformen, darunter auch Windows und macOS, zu haben.


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