Konzept: MacBook mit Touch-Keyboard
Jonny Random, den 10. Mai 2017Ein Konzept eines MacBooks, das es vermutlich nie geben wird, skizziert einen Computer ohne Tasten. Es setzt auf eine Touch Bar, die sich auf die gesamte Tastatur ausbreitet.
Der Designer Daniel Brunsteiner hat ein MacBook skizziert, wie es vermutlich nie gebaut wird, das vorab. Er stellte sich einen Rechner ohne haptische Tasten vor. Ein Druckpunkt, der etwa für Zehnfingerschreiben benötigt wird, soll durch Apples Taptic Engine simuliert werden, die in iPhone und Apple Watch zum Einsatz kommt.
What if the touch bar on the new Macbook Pro would extend to a full-size touch pad? This question was the driving force on this concept. It would enable a lot of new features while maintaining the fundamental idea behind the MacBook Pro 2016 touch bar, serving as shortcuts and macro functions.
Auf dieser Touch-Oberfläche würde dann nicht nur getippt, auch mit dem Apple Pencil könnte man hierauf zeichnen.
Das scheint der einzig überlegenswerte Punkt des Konzepts.
Umsetzung eher unwahrscheinlich
Bekanntlich hat Apple immer wieder betont, dass es seine Macs nicht mit Touchscreens ausstatten möchte, da dies der User-Experience nicht dienlich sei. Dieses Konzept skizziert nun statt eines Touchscreens ein Touch-Keyboard.
Wird Apple sich hieran versuchen? Mit dem weiterentwickelten Butterfly 2-Keyboard hat Apple gerade erst unter Beweis gestellt, dass es weiter auf physische Tasten am MacBook setzt. Es wäre auch unklug das zu ändern. Ein echte Tastatur zählt mit zu den Features, die Computer von Tablets abgrenzen. Doch gerade Menschen, die beruflich viel tippen, kaufen eher Computer als Tablets für ihren Arbeitsalltag. Apple stand zudem zuletzt stark unter Druck, was die Entwicklung der Mac-Plattform betrifft und gelobte sich wieder vermehrt um die Bedürfnisse der Profis zu kümmern. Dass es ein so gewagtes Experiment wagt, ist daher eher nicht zu erwarten.