Entwickler von Video-Apps sollen es künftig besser haben

Marco Jahn, den 17. November 2016
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Apps sind heute weniger für den Zeitvertreib gedacht, sondern vielmehr sind sie Service-Partner im täglichen Leben, Bild: CC0

Apple soll sich derzeit um verbesserte Konditionen für Entwickler von Video-Apps bemühen. Demnach soll das Unternehmen bei In-App-Abos auf die Hälfte seines Anteils verzichten wollen, um sich besser mit der Branche zu stellen.

Mehr für die Anbieter

Bislang ist es im App Store beinahe ausnahmslos so, dass Apple an jedem umgesetzten Euro 30 Cent behält. Relativ neu sind Ausnahmen bei In-App-Abos, wenn ein Abonnement für länger als ein Jahr aufrecht erhalten wird. Wie Bloomberg nun berichtet, will Apple diese Aufweichung der Regeln noch ein bisschen weiter vorantreiben.

Demnach soll geplant sein, dass Anbieter von Video-Apps wie Netflix generell bei einem Abonnement mit 85% beglückt werden, Apple also die Hälfte seines Anteils an die Entwickler ausschüttet. Diese Information soll von „Personen, die mit den Planungen vertraut sind“, stammen. Es heißt, dass Apple damit den Content-Anbietern entgegenkommen möchte, um sich so besser aufstellen zu können.

Streaming-Dienste bieten ihr Premium-Paket als In-App-Kauf oder -Abo an, vor allem aber deshalb, weil sie die alternative Zahlungsmöglichkeit via Webseite nicht bewerben dürfen. Das hat Spotify schon am eigenen Leib erfahren, weshalb die App zeitweise nicht zugelassen wurde.

Mit einer Reduzierung des Anteils, der bei Apple bleibt, könnte es den Anbietern leichter fallen, ihre Premium-Dienste auch In-App anzubieten.


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