iPhone 7 und 7 Plus: Das kann das neue Smartphone

Marco Jahn, den 7. September 2016

Heute Abend fand in San Francisco eine Apple-Keynote statt. Zuerst wurde die Apple Watch Series 2 gezeigt, danach das iPhone 7. Es ist in fünf Farben zu haben, vor Wasser geschützt und bringt auch sonst einige neue Features – aber keine Revolution. Im Grunde genommen ist es, was man schon immer erwartete: Die S-Version des iPhone 6s.

Paint it black

Das neue iPhone wird in fünf Farben zu haben sein: Silber, Gold, Roségold, Diamantenschwarz und Schwarz. Letztere beiden Farben sind neu, erstere drei nicht. Diamantenschwarz ist dabei die Bezeichnung, die Apple wählt, um die glänzende Oberfläche zu beschreiben. Wenn das Smartphone auf dem Tisch liegt, sieht es aus, als würde es nur aus einem einzigen Bauteil bestehen. Wer sich hingegen für die anderen Farben interessiert, wird schnell die enge Verwandtschaft zu seinem Vorgänger erkennen.

Das wohl größte neue Feature ist die Kamera. Sie bringt 12 MP mit. Beim iPhone 7 Plus gibt es derer sogar zwei. Diese ergänzen sich und ermöglichen einen optischen Zoom von 2X. Softwaremäßig kann auch weiter gezoomt werden, da kommt dann aber der digitale Zoom zum Einsatz. Außerdem wird die zweite Kamera dafür genutzt, die Tiefenschärfe festzustellen. Insgesamt sollen die Fotos damit dramatisch verbessert werden.

Ebenfalls neu ist der Schutz vor Wasser. Apple hat das iPhone 7 nach IP67 vor Staub und Wasser geschützt. Schwimmen kann man damit nicht gehen, aber ein Eintauchen in einem Meter Tiefe von bis zu 30 Minuten sollte kein Problem darstellen.

Neuer Chip, größerer Akku

Das iPhone 7 kommt mit einem neuen Prozessor. Apple hat ihn „A10 Fusion“ getauft. Er beheimatet vier Kerne, die bis zu doppelt so schnell rechnen können sollen. Auch die Grafikleistung wurde gesteigert. Hingegen gesenkt wurde der Stromverbrauch. Damit soll eine längere Laufzeit zwischen zwei Ladevorgängen erreicht werden. Phil Schiller hat auf der Bühne versprochen, dass das iPhone auf jeden Fall eine Stunde länger durchhält als das iPhone 6s.

Des Weiteren wurde der Home-Button ersetzt. Er ist es jetzt eine berührungsempfindliche Fläche. Zusammen mit der neuen Haptic Engine können sich Drucke auf auf den Home-Button trotzdem noch so anfühlen, als wäre es ein richtiger Button.

Verzichten müssen wir erwartungsgemäß auf den Klinkenanschluss. Dafür gibt es einen Adapter und mitgeliefert sind EarPods-Kopfhörer mit einem Lightning-Anschluss. Mit den AirPods hat Apple zudem kabellose Kopfhörer vorgestellt. Sie sollen extrem einfach zu koppeln sein: Schachtel auf und auf dem iPhone bestätigen – fertig. Optisch sehen sie aus wie EarPods, deren Kabel abgeschnitten wurde. Da sie auch untereinander nicht verbunden sind, kann man sie auch mono verwenden.

Mehr Speicher, ab Freitag vorbestellen

Jetzt ist es offiziell: Geräte mit 16 GB Speicher sind out, selbst bei Apple. Alle iPhone 7 und iPhone 7 Plus bekommen im Vergleich zum Vorgänger die doppelte Ladung Speicher. Die Geräte sind also in 32, 128 und 256 GB zu haben. Wer jedoch Diamantschwarz haben möchte, muss zu 128 oder 256 GB greifen.

Die neuen Smartphones können ab Freitag vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt ab 16. September. Die Preise beginnen bei 759 Euro.


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