Analyst: iPad bekommt weitere Größe und später AMOLED-Display
Marco Jahn, den 15. August 2016Offenbar hat Apple mit dem iPad noch viel vor, zumindest dann, wenn man einem Bericht des gut informierten Ming-Chi Kuo glauben will. Demnach erwarten uns Umstrukturierungen beim iPad – eine neue Größe wird erwähnt. Auch soll später die Technologie aufgewertet werden.
Alles neu macht die Zukunft
Spannende Zeiten stehen an, wenn man auf das iPad schaut und Ming-Chi Kuo von KGI Securities Recht behält. Denn er hat einen Bericht veröffentlicht, der die Ergebnisse seiner Nachforschungen zusammenfasst. Demnach soll das iPad mit dem Modellwechsel 2017 in einer dritten größe angeboten werden.
Während man sich derzeit zwischen dem iPad mini, iPad Air 2 bzw. iPad Pro 9,7 Zoll sowie iPad 12,9 Zoll entscheiden kann, soll eine weitere Größe hinzukommen: 10,5 Zoll. Anzunehmen ist, dass das iPad Air 2 dann seine Schuldigkeit erfüllt hat. Das iPad Pro 9,7 Zoll soll dann zum „low-cost“-iPad werden und wohl auch ein bisschen nachhinken, was die Hardware angeht. Über den Verbleib des iPad mini verrät er nichts – in Anbetracht des iPhone 6/6s Plus sagen dem kleinen iPad viele aber ohnehin keine allzu rosige Zukunft voraus.
Laut Kuo könnten die verwendeten Prozessoren allesamt von TSMC hergestellt werden. Das iPad Pro 12,9 Zoll – die zweite Generation quasi – sowie das neue iPad Pro 10,5 Zoll könnten dann einen Apple A10X Chip bekommen. Das iPad Pro 9,7 Zoll soll hingegen beim Apple A9X festhalten.
Weiterhin geht Kuo noch einen Schritt weiter und sagt ein OLED-Display für „frühestens“ 2018 voraus. Dann soll das iPad-Lineup ein „radikales Update“ bekommen – Design, Form und Nutzerverhalten soll das beeinflussen. Dieser Zeitpunkt soll auch der früheste sein, bei dem Apple wieder mit steigenden Verkaufszahlen rechnen könne.
Für das laufende Jahr hat Kuo seine Prognose der verkauften Einheiten nach unten korrigiert. Lediglich 35 bis 40 Millionen Stück (vormals: 45 bis 50 Millionen) sollen zu erwarten sein – vor allem, weil es keine neuen Modelle geben soll. Auch 2017 werde eher schwierig für Apple, heißt es.
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