Online-Dienste Droplr und SugarSync in Kürze nur noch kostenpflichtig nutzbar
ar, den 6. Januar 2014Innerhalb der nächsten Tage wollen die Anbieter vom Sharing-Dienst Droplr und vom Cloud-Anbieter SugarSync die kostenlosen Accounts in 30-Tage-Test-Accounts umwandeln und weitergehende Dienste nur noch kostenpflichtig anbieten.
Ob es sich um einen Zufall oder einen neuen Trend handelt, wissen wir nicht. Zwei bekannte Online-Dienstleister, die bisher kostenlosen Online-Speicher im Angebot hatten, haben dieser Tage den kompletten Umstieg auf kostenpflichtige Angebote angekündigt.
Vorreiter SugarSync
Schon seit einiger Zeit versendet SugarSync an bestehende Kunden E-Mails mit dem Hinweis, dass das kostenlose Einsteiger-Angebot mit 5 GB Speicherplatz am 8. Februar enden wird. Bestandskunden erhalten bis dahin 50% Rabatt auf die Jahresgebühr von normalerweise 74,99 Dollar, sprich derzeit 37,49 Dollar. Damit bekommt man dann statt fünf 60 GB. Monatsabos ab 7,49 Dollar stehen ebenso zur Verfügung, wie größere Speicherkapazitäten. Wer sich jetzt anmeldet, erhält zunächst eine 30-Tage-Testversion und muss sich anschließend für einen der kostenpflichtigen Tarife entscheiden. SugarSync war bei Nutzern beliebt, weil der Anbieter nicht nur Ordner auf der Festplatte mit dem Online-Speicher synchronisierte, sondern auch eine praktische Desktop-Software, sowie passende iOS– und Android-Apps lieferte.
Droplr
In einem Blog-Post haben Anfang des Jahres die Gründer und Programmierer von Droplr das Ende der kostenlosen Dienste angekündigt. Bereits im Laufe der nächsten Woche werden alle bisher kostenlosen Accounts auf eine 30-Tage-Testversion umgestellt. Nach dieser Probezeit muss sich jeder Anwender für einen der Tarife Droplr Lite oder Droplr Pro entscheiden. Bisher hat Droplr aber noch keine Preise für diese neuen Accounts angekündigt. Bisherige Pro-Accounts mit 100 GB Speicherplatz und der Option Dateien bis zu einem GB Größe zu versenden, lagen bei 9,99 Dollar im Monat respektive 99,99 Dollar im Jahr. Bisherige Kunden erhalten auf jeden Fall einen „lebenslangen“ 30% Rabatt auf den gewählten Tarif. Droplr war bei der Arbeit in Teams beliebt, da sich Dateien sehr einfach mit anderen Teilen ließen. Die Entwickler betonen, dass vorhandene Daten nach wie vor erreichbar sind, nur für Kunden ohne Abo keine neuen Uploads möglich.
Kostenlose Alternativen
Kostenlose Alternativen gibt es genug. Allen voran die Services von Dropbox, Microsoft SkyDrive oder Apples iCloud. Zwar bieten die hauseigenen Apps nicht immer den gleichen Funktionsumfang oder Komfort, wie die von Droplr bzw. SugarSync, allerdings findet sich zumeist eine Drittanbieter-Software, die für mehr Bequemlichkeit sorgt, wie etwa die iOS-App Boxie.