Mac Pro doch vergleichsweise günstig?
ar, den 5. Januar 2014Der Mac Pro ist doch nicht so teuer, wie er auf den ersten Blick anmutet. Anand Shimpi vom bekannten Technik-Portal anandtech hat sich in einem ausführlichen Preisvergleich mit dem Mac Pro, seinen Vorgängern und der Konkurrenz aus dem PC-Lager beschäftigt.
Für die meisten von uns ist der Mac Pro kaum bezahlbar, obwohl er als Arbeitstier durchaus interessant erscheint. Doch ist er wirklich so teuer oder ist er einfach ein Pro-Gerät, für das dieser Preis nicht nur gerechtfertigt, sondern gar ein Muss ist? Auf anandtech wird der neue Mac Pro nicht nur mit seinen Vorgängern verglichen, sondern Herausgeber Anand Schimpi hat in die Kataloge der PC-Hersteller geschaut und zwei vergleichbare Geräte herausgesucht und diese mit Apples jüngstem Mac Pro verglichen.
Im Vergleich mit HP und Lenovo
Bei gleicher Prozessor- und Speicherausstattung unterscheiden sich die Geräte geringfügig in der Ausstattung mit Massenspeichern 256 GB SSD gegenüber 128 GB SSD beim Lenovo und den Grafikkarten, die recht unterschiedlich ausfallen. Die HP Workstation wird standardmäßig nur mit einer Grafikkarte ausgeliefert, Shimpi hat daher eine zweite Karte als theoretische Zusatzoption hinzugerechnet. Am deutlichsten unterschieden sich die Computer bei der Ausstattung mit Schnittstellen, da Apple auf Thunderbolt setzt, während HP und Lenovo auf klassische Schnittstellen bauen. Bei HP ist Thunderbolt aber ebenfalls mit von der Partie.
Die Preise der Vergleichsgeräte sind insgesamt höher als die des Mac Pro. Allerdings sind die Preise im PC-Lager nicht so stabil wie bei Apple üblicherweise, sodass sie bei Kaufabschluss etwas niedriger liegen könnten, zumal einfachere Konfigurationen möglich sind. Das ist bei Apples Einsteiger-Modell nicht mehr möglich.
Das Fazit von Anand Shimpi lautet deshalb auch: Apple hat den Preis keineswegs zu hoch oder unrealistisch angesetzt, sondern einfach nur marktgerecht, was dem Normal-Nutzer allerdings weniger gefallen wird.