BlackBerry sucht Käufer
me, den 14. August 2013Die verantwortlichen Geschäftsführer von BlackBerry haben sich entschlossen, das Unternehmen zum Verkauf freizugeben. Käufer finden sie allerdings bisher nicht.
Wie das Wall Street Journal schreibt, wäre es die beste Lösung, das Unternehmen aufzuteilen, um den Verkauf des umfangreichen Patent-Portfolios zu ermöglichen. Dieses soll einen geschätzten Wert von etwa zwei Milliarden US-Dollar haben.
Käufer finden
In Bankenkreisen erscheint ein Interesse an BlackBerry durch ein Privatunternehmen nicht gegeben, weil der Handel mit Geräten immer weniger wurde. Unter den möglichen Rivalen könnte Microsoft ein potentieller Käufer sein, allerdings würde die Verbindung mit Nokia das Geschäft verkomplizieren. Vom umfangreichen Patent-Portfolio von BlackBerry profitieren könnten unter anderem Samsung, HTC und Lenovo. Die kanadische Regierung warnte aber bereits, dass sie eventuelle ausländische Käufer genauestens überprüfen würde.
BlackBerry sucht Alternativen
Am Montag hielt das Unternehmen eine Sondersitzung ab, um strategische Alternativen für das Unternehmen zu untersuchen. J.P. Morgan Chase & Co. sei beauftragt worden, die Möglichkeit eines direkten Verkaufs gegenüber strategischen Partnerschaften oder Fusionen mit anderen Unternehmen zu prüfen. Der Verkauf wird als einzig realistische Option gesehen.
Niedrige Verkaufszahlen
Im letzten Quartalsbericht vom Juni beschreibt BlackBerry einen Verlust von 84 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen verkaufte in dieser Zeit nur 6,8 Millionen Smartphones, wovon die meisten Altmodelle waren. Die große Hoffnung des Herstellers ruhte auf dem neuen Betriebssystem BlackBerry 10. Es wurden im gesamten Quartal jedoch nur 2,7 Millionen Geräte verkauft, die auf dieser Plattform laufen.
Via AppleInsider, engl.