Apples 500 Millionen iTunes-Nutzer mit enormem Potenzial
Otto Normal, den 5. Juni 2013Die Analystin Katy Huberty von Morgan Stanley hat einen Bericht veröffentlicht, wie die 500 Millionen iTunes und App Nutzer für Apple nützlich sein könnten, um neue Dienste zu etablieren und gleichzeitig sein Umsatzpotenzial zu steigern. Apple ist zwar nur die Nummer zwei hinter dem sozialen Netzwerk Facebook, generiert jedoch den meisten Umsatz pro Account.
Hinter Apple liegt mit 200 Millionen Nutzern weit abgeschlagen der Onlinehändler Amazon. Apple hätte auch aufgrund von erfolgreichen Diensten wie iCloud und iTunes Match ein riesiges Potenzial. Nicht zuletzt ist auch Loyalität der Kunden größer als bei der Konkurrenz. Huberty zeigt drei mögliche Dienste, mit denen Apple Geld verdienen könnte.
Mobiles Bezahlen: Apple hat eine große Zahl an Kreditkartendaten im eigenen Archiv. Damit könnte ganz einfach in Kombination mit iTunes und den AppStore Accounts ein Bezahldienst etabliert werden. Mit Implementierungen wie zum Beispiel einem Fingerabdruck-Sensor oder Near Field Communication hat Apple laut Huberty auch bereits wichtige Vorkehrungen für so einen Dienst getroffen.
Musikstreaming: Ein zweites wichtiges Feld, das Huberty angesprochen hat, will Apple wahrscheinlich bald einen Dienst starten. Mit iRadio ist ein Musikstreaming-Dienst geplant. Huberty schlägt Apple vor, einen solchen Dienst mit visuelle r Werbung und einem Bezahldienst zu starten. Apple könnte damit nach Ansicht der Analystin eine Milliarde Dollar pro Jahr verdienen.
AdExchange: In dieser Woche gab es ein Gerücht, nachdem Apple sein eigenes Werbeaustauschnetzwerk starten will. Damit soll in Zukunft auch direkt an die Kunden von Apple angepasste Werbung angeboten werden. Damit soll das bestehende Netzwerk von iAd ausgebaut werden. Apple könnte, so sagt Huberty, zum Beispiel GPS Daten oder andere über das Gerät erfasste Daten mit einbinden. Möglich wäre die Auswertung von Nutzerprofilen oder der Cloudspeicher als Grundlage. Apple speichert derzeit viele Daten anonymisiert, was eine Auswertung direkt auf den Nutzer bezogen unmöglich macht.