Apple scheitert mit der Akzeptanz weiterer Mobilfunkanbieter für das iPhone 5 an eigenen Regularien

Iro Käse, den 7. Mai 2013
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Apple lässt sich aktuell 2,8 Millionen mögliche verkaufte iPhones entgehen. Grund dafür sind die eigenen Regularien zum Verkauf des Gerätes. Damit ein Mobilfunkanbieter das iPhone anbieten darf muss unter anderem eine bestimmte mögliche Verkaufszahl für das Gerät erreicht sein. Der regionale Mobilfunkanbieter Cricket hat in diesem Jahr ein paar Probleme diese Zahlen zu erreichen und nimmt deshalb das Apple-Smartphone aus dem Portfolio.

Apple fordert von den Anbietern, dass sie innerhalb von drei Jahren Geräte im Wert von 1,2 Milliarden Dollar verkaufen. Andere Mobilfunkanbieter, speziell die in Schwellenländer, haben Probleme damit, die von Apple geforderten Subventionen bei den 600 Dollar iPhones zu bezahlen. Ein tschechischer Mobilfunkanbieter hat deswegen das iPhone aus dem Sortiment genommen.

Ist die Lösung das günstigere iPhone?

Eine mögliche Lösung für die wirklich hohen Ansprüche Apples bahnt sich bereits an. So soll bald eine günstige Variante des iPhones erscheinen. Diese ist besonders für Schwellenländer interessant, wo es schwierig ist, die von Apple gewünschten Verkaufszahlen zu erreichen. Der günstigere Verkaufspreis soll das Gerät besonders für Märkte wie Indien oder China interessant machen. Dafür müssen Käufer einige Einschnitte hinnehmen. So wird damit gerechnet, dass das Gerät in einem Plastikgehäuse stecken wird. Außerdem könnte es auch auf einige möglicherweise für das iPhone 5s geplante Features verzichten. Dazu zählt zum Beispiel der geplante Fingerabdruck-Sensor.


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