iMessage: Unlesbar für staatliche Behörden

Stefan Keller, den 4. April 2013
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Die Drogenvollzugsbehörde der USA, die Drug Enforcement Administration (DEA) beschwert sich in einem internen Schreiben darüber, dass iMessages so sicher sind, dass die Kommunikation zwischen zwei Apple-Geräten nicht mitgelesen werden kann. Anders sei es, wenn ein Apple-Gerät mit einem anderen kommuniziert.

Als Apple 2011 iMessages als „Gratis-SMS zwischen iPhones“ vorstellte, ließ man es sich nicht nehmen, auf die Verschlüsslung hinzuweisen, die bei der Kommunikation aktiv ist. Wie es scheint, hat Apple dabei alles richtig gemacht, denn die DEA hat in einem internen Schreiben mitgeteilt, dass sie iMessages nicht mitlesen können – obwohl sie das Recht dazu hätten.

Die DEA-Außenstelle in San Jose, Kalifornien, wollte mithilfe des Title III im Federal Wiretap Act die Echtzeitkommunikation mitlesen. Dabei stellte sich heraus, dass die SMS, die die Behörde von Verizon Wireless erhalten hat, nicht komplett waren. Der Grund ist simpel: Die zu observierende Person verwendete iMessages.

Wie die Kollegen von Cult of Mac mitteilen, hat Apple die Verschlüsslung nicht gegen mitlesen wollende staatliche Behörden implementiert, sondern um Hacker von der Unterhaltung auszuschließen.


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