Blackberry macht wieder Gewinn
Florian Schmitt, den 28. März 2013Der kanadische Smartphone-Hersteller Blackberry, der vor einem Jahr noch Research in Motion hieß schreibt wieder Schwarze Zahlen.
Im Vorjahresquartal wurden noch 125 Millionen US-Dollar Verlust gemacht. Nun gelang es aber, zum zweiten Mal in Folge, Gewinn zu machen. Im jetzt geendeten Quartal stehen 98 Millionen US-Dollar Netto-Gewinn zu Buche.
Zu diesem „Erfolg“ trugen 6 Millionen verkaufte Smartphones allein in den letzten drei Monaten bei, darunter eine Million mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10. Zusätzlich konnten 370.000 Playbooks ausgeliefert werden. Damit das Geschäft weiterhin besser läuft, will Blackberry im laufenden Geschäftsjahr die eigenen Geräte ausgiebiger als bisher bewerben.
Kosteneinsparungen
Um den Rückgang der Verkäufe abzufedern wurden umfangreiche Kosteneinsparungen in die Wege geleitet. Unter anderem trennte man sich von 5.000 der insgesamt 16.500 Mitarbeiter. Durch das damit erreichte kleinere finanzielle Volumen wolle man finanziell leistungskräftiger sein, erklärte der Blackberry-Chef Thorsten Heins.
Gewinn steigt, Umsatz schrumpft
Während der Gewinn stieg ging im gesamten Geschäftsjahr der Umsatz von 18,4 Milliarden auf 11 Milliarden US-Dollar zurück. Insgesamt ergab das ein Minus von 646 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor erzielte Blackberry einen Gewinn von 1,2 Milliarden US-Dollar.
Via Heise.