Mac-Absatz trotz iMac-Lieferschwierigkeiten im laufenden Quartal stark
nw, den 19. März 2013Piper Jaffray, seines Zeichen Analyst bei Gene Munster, analysierte anhand neuer Zahlen des Marktforschungsinstituts NPD die Aussicht für Apples Mac-Absatz im laufenden Quartal. Dieser sei NPD zufolge im Zeitraum von Januar bis Februar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Alleine im Januar habe dieses Wachstum bei sage und schreibe 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gelegen.
Jaffray hält dennoch seine Prognose eines Rückgangs des weltweiten Mac-Absatzes von etwa 5 Prozent bis zum Ende des Quartals aufrecht, wenngleich die Zahlen des Marktforschungsinstituts häufig sogar übertroffen und die vergangenen zwei Monate demnach ohnehin sehr stark ausgefallen sein sollen.
„As we have previously discussed, we believe the Y/Y improvement is driven by Apple beginning to improve supply of iMacs as the company noted the product was constrained in the December quarter“
Gene Munster
Im letzten regulären fiskalischen Quartal Q1/2013 gingen die Absatzzahlen der Macs jedoch noch von 5,2 auf 4,1 Millionen Stück zurück, was unter anderem mit mehrwöchigen Lieferschwierigkeiten bei den neuen iMac-Modellen zusammenhing. Im Anschluss daran gingen diese mit einem signifikanten Rückgang der absolut abgesetzten Macs unter 700.000 Stück im Dezember einher. Apple sei deswegen nach Ansicht von Munster stark eingeschränkt gewesen, obwohl Cook im Herbst die Mac-Produktreihe mit Ausnahme des Mac Pro vollständig aktualisierte.
Obschon ein deutlicher Anstieg der Mac-Absatzzahlen ein positives Signal für Apple ist, bedeutet die nach wie vor zunehmende Dominanz des iPhone und iPad in des Konzerns Produktportfolio, dass diese am Ende einen schwindenden Einfluss auf Apples finanziellen Erfolg haben. Im Dezemberquartal machten Macs gerade mal 10 Prozent an Apples Gewinn aus, während das iPad mit 20 Prozent und das dominierende iPhone mit 56 Prozent einen weit bedeutenderen Anteil am Gewinn haben.
via MacRumors, engl.