Google kauft 15.000 Raspberry Pi für Schulen in Großbritannien
Alexander Trust, den 30. Januar 2013Google hat 15.000 Mini-Computer „Raspberry Pi“ gekauft, um diese Schulen in Großbritannien zur Verfügung zu stellen. Man möchte auf diese Weise die Innovation im UK wieder ankurbeln.
Google hat offenbar ein Interesse daran, dass in Großbritannien der IT-Nachwuchs ausgebildet wird. Man investierte in 15.000 Raspberry Pi, die man Schulen zur Verfügung stellen mag. Die Partnerschaft wurde im Rahmen einer Programmierstunde am Chesterton Community College von Googles Vorstandsmitglied Eric Schmidt und einem der Begründer des „Raspberry Pi“-Projekts, Eben Upton, bekanntgegeben.
Mit Sorge sei betrachtet worden, dass vor allem das Interesse für die technische Ausbildung in Großbritannien Jahr für Jahr nachgelassen habe.
„We have been working to encourage the next generation of computer scientists and we hope this donation… to British school pupils will help drive a new wave of innovation.“
Eric Schmidt
Eric Schmidt gab gegenüber der BBC zu Protokoll, dass Google ein grundsätzliches Interesse daran hat, dass es „dort draußen“ viele technisch ausgebildete Leute gäbe. Dies sei nicht nur in Großbritannien der Fall, sondern überall auf der Welt.
Kritik an Investitionen
Laut BBC gibt es allerdings auch Kritiker solcher Spenden, die dahinter vor allem Marketing-Aktionen vermuten und kein echtes Interesse an Bildung. Ein Vertreter eines lokalen Lehrerverbands sprach sogar von Missbrauch.
„Schools are increasingly being used as marketing venues by companies promoting their own brands in return for teaching resources, books, sports equipment or computers“.
Sprecher der National Union of Teachers
Zuletzt hat Google außerdem 1 Milliarde US-Dollar an Budget festgeschrieben, mit dem man in der Nähe von King’s Cross in London Bürogebäude erreichten, und Arbeitsplätze einrichten möchte.