LOL – Laughing Out Loud

Redaktion Macnotes, den 6. Januar 2013
Popcorn im Kino
Popcorn im Kino, Bild: dbreen (CC0)

Müssen wir uns wieder einen typisch amerikanischen Teeny-Film geben oder kommt die Geschichte hier direkt aus dem Leben? Ist die Handlung in LOL greifbar? Wir haben uns den Film angeschaut und waren überrascht – und ein klein wenig begeistert. Aber lest, oder besser noch, schaut selbst…

Um was geht’s?

Lola (Miley Cyrus) und ihre Freunde durchlaufen gerade das Gefühlsleben eines Teenagers auf der Highschool – und das wichtigste dabei ist natürlich das Verliebt sein. Und wer kennt es nicht auch – Eltern die einen nur noch Nerven. LOL erzählt dabei nicht nur, was sich während dem ganzen in einem Teenager abspielt, nein, er erzählt auch, was sich so alles im Kopf der Eltern abspielt und wie eine Familie mit einem entnervten Teenager und einer besorgten Mutter funktioniert. Als Lola ihr letztes Highschool-Jahr genießen will und sich viel vorgenommen hat, trennt sie sich von ihrem Freund Chad (George Finn) und plötzlich erscheint auch noch Ashley (Ashley Greene) auf der Bildfläche, die sich versucht in Lola’s Clique einzubringen und, noch schlimmer, bei ihrem Ex-Freund Chad zu landen. Lola verliebt sich währenddessen ausgerechnet in ihren besten Freunde Kyle (Douglas Booth), erfährt aber auch, dass Kyle wohl nicht mehr Jungfrau ist. Während das für Erwachsene wohl nicht weiter tragisch wäre, machen sich die jüngeren Leute durchaus ihre Gedanken, dass man als „Looser“ vor den anderen, vor allem seinem Schwarm, dastehen könnte. Und so gibt Lola vor ebenfalls nicht mehr Jungfrau zu sein. Als sich Lola und Kyle jedoch näher kommen, wird es für die junge Lola immer schwieriger, Kyle glaubhaft zu vermitteln nicht mehr Jungfrau zu sein. Sie hat Angst vor der Blamage, kann und will sich aber niemanden anvertrauen, außer ihrem Tagebuch. Einfach ist es allerdings auch für Kyle nicht, da er doch der beste Freund ihres Ex-Freunds Chad ist. Eines Tages stolpert auch noch Mutter Anne (Demi Moore) über das Tagebuch ihrer Tochter und kann ihren Augen kaum trauen, was sie hier alles liest. Sie ist außer sich vor Wut, erkennt aber auch, wie Fremd sich die beiden mittlerweile geworden sind. Und als alles im (Gefühls)Chaos versinkt, steht die Abschlussreise nach Paris an…

Gut gedacht – gut besetzt – gut gemacht

Liza Azuelos hat sich dem Remake ihres Filmes aus dem Jahr 2008 selbst angenommen – aus gutem Grund. Sie kann mit Stars wie Miley Cyrus, Demi Moore oder Douglas Booth sowie Ashley Greene, die ja schon in den Twilight-Teilen mitgewirkt haben, aufwarten, die hier wirklich erstklassige Arbeit geleistet haben. Ebenso besitzt das Remake wesentlich mehr Flair, bessere Witze und schönere Drehorte. Die Hauptdarstellerin Miley Cyrus spielt ihre Rolle, auch wenn sie ein paar Jahre älter ist als Lola, ausgezeichnet und lässt so jeden Teeny sofort mitfühlen – man kann sich wunderbar erkennen. Auch wenn die Handlung schon bekannt war aus der ersten Verfilmung 2008, so lohnt es auf jeden Fall, sich „LOL“ nochmals anzuschauen. Ein typischer Teeny-Film aus Amerika ja, aber mit wesentlich tieferem Inhalt, sehr viel Flair und tollen Schauspielern.


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