Kriegt Instagram nun die Quittung? Nutzerflucht bemerkt

Alexander Trust, den 30. Dezember 2012
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Instagram gehen die aktiven Nutzer verloren, das jedenfalls geht aus Medienberichten hervor, die sich auf Analysen der Firma AppData stützen. Von mehreren Millionen ist die Rede, die die Apps auf iPhone oder Android-Smartphones nicht mehr nutzen.

AppData will aus seinen Statistiken herauslesen, dass es bei Instagram zu massivem Nutzerschwund gekommen sein soll. Als Grund dafür wird die Posse über die Änderung der Nutzungsbedingungen zu Ungunsten der Nutzer gesehen. Vor der Ankündigung, die AGB ändern zu wollen, sollen täglich 16,4 Millionen User an Instagram partizipiert haben. Sieben Tage nach der Meldung über die zu Werbezwecken eingesetzten Fotos der Nutzer, und das teilweise Zurückrudern seitens des Anbieters, sei diese Zahl auf nur noch 12,4 Millionen gefallen.

Weitere Spekulationen

Auch Bloomberg will einen Rückgang der Benutzerzahlen festgestellt haben und berichtete darüber im TV. Anna Prior beim Wall Street Journal ging sogar soweit, den Aktienkurs Facebooks mit dem Nutzerschwund Instagrams zu verbinden.

Dementi

Seitens Instagram jedoch wehrte man sich gegen die Meldungen. Ein Sprecher teilte den Kollegen von Cnet via E-Mail mit, dass die kolportierten Daten inkorrekt seien.

Tatsächlich haben sich die Nutzerzahlen über Weihnachten wieder leicht erholt, und darüber hinaus wurde in der Folge Kritik laut an den Erhebungen seitens AppData, die sich lediglich auf Facebook-Nutzer bezogen und so nicht das große Ganze im Blick haben. The Next Web weitete die Perspektive und berichtete, auch Apps wie Spotify, Pinterest oder Farmville hätten im selben Zeitraum einen Nutzerschwund gesehen.
Die Vermutung, es handele sich um die AGB, die den Rückgang der Nutzerzahlen beeinflusst haben, sind jedenfalls diskutabel.


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