Apple Campus in Austin: Spatenstich zum 93.000 Quadratmeter-Ausbau
dk, den 20. Dezember 2012Das größte Bauprojekt bei Apple ist im Moment der neue Spaceship Campus in Cupertino, der mit knapp 260.000 Quadratmetern Fläche und dem speziellen Raumschiff-Design des Hauptgebäudes alleine optisch für Interesse sorgt. Beim Apple Campus in Austin (US-Bundesstaat Texas) wird die Optik dagegen nicht im Vordergrund stehen, wenngleich der Campus mit einer Gesamtgröße von rund 93.000 Quadratmetern ebenfalls sehr groß wird.
Der Spatenstich zum Bau des texanischen Apple Campus ist kürzlich erfolgt, bis zum Jahr 2021 soll der Bau komplett abgeschlossen sein und die gesamte Fläche von 93.000 Quadratmetern ausgenutzt werden. Bis zum Jahr 2015 soll erst einmal das neue Hauptgebäude fertig sein, die übrigen geplanten Gebäude sollen dann in den nachfolgenden sechs Jahren komplett fertiggestellt werden und zur Nutzung bereitstehen.
Abgesehen von der Erweiterung des bereits bestehenden Geländes in Austin möchte Apple auch noch zahlreiche Jobs in Texas schaffen, bis zur Fertigstellung im Jahr 2021 sollen 3.600 neue Mitarbeiter eingestellt worden sein. Damit soll die Belegschaft in Austin mehr als verdoppelt werden, denn im Moment beschäftigt Apple rund 3.500 Mitarbeiter am Standort Austin.
Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze wurde Apple von Seiten der ortsansässigen Regierung überdies eine Steuererleichterung um 30 Millionen US-Dollar zugesichert. In puncto Design wird der Apple Campus in Austin kaum Unterschiede zu den bisherigen Gebäuden im Areal aufweisen, sodass das spektakuläre Design dem neuen Apple-Hauptquartier in Cupertino vorbehalten bleibt.
Insgesamt sollen sich die Kosten für die Erweiterung des Apple Campus in Austin auf 287 Millionen US-Dollar belaufen, wobei bis zum Jahr 2015 erst einmal nur 56 Millionen US-Dollar fällig werden. Neben der geplanten Produktion eines Mac-Modells in den USA (eventuell der Mac Pro), schafft Apple durch die Erweiterung also weitere Arbeitsplätze in den USA und dürfte sein Image unter den US-Amerikanern so weiter verbessern.