MFi-Konferenz: Apple erweitert Verhaltenskodex für Apple-Zulieferer auf Zubehörhersteller
kg, den 9. November 2012Aktuell läuft in Shenzhen, China, die jährliche „Made For iPhone/iPad/iPod“ (MFi)-Konferenz, die Apple für Dritthersteller abhält. In diesem Jahr ist der Lightning-Anschluss sicher das wichtigteste Thema, es geht aber auch um den Verhaltenskodex, den die Dritthersteller gegenüber ihrer Mitarbeiter einhalten müssen.
Das MFi-Programm ist das wichtigste Bindeglied zwischen Apple und den Zubehörherstellern. Über das Programm werden die Anschlüsse lizensiert, nur offiziell zugelassene Hersteller dürfen sich das offizielle Logo auf ihre Verpackungen pinnen. Sichergestellt wird damit die Kompatibilität zwischen iDevice und Acesssoire, zudem erhalten die Hersteller offizielle Dokumentationen über die Interfaces und die Anschlüsse, im Fall von Lightning liefert Apple außerdem die Steckerbauteile.
Laut Quellen von TUAW soll es beim diesjährigen MFi-Event außerdem um den Verhaltenskodex für Apple-Zulieferer gehen. Demnach müssen sich auch die Zubehörhersteller künftig an diesen Kodex halten, dies soll eine Bedingung für die Teilnahme am MFi-Programm sein.
Der Verhaltenskodex für Apple-Zulieferer wurde in den vergangenen Jahren etabliert, um die Arbeitsbedingungen der Angestellten bei Foxconn und Co. mittelfristig zu verbessern. Bisher war er aber nur für Zulieferer und direkte Produktionspartner beachtenswert, dass er nun auch für die Zubehörproduktion wichtig wird, zeigt einmal mehr, wie viele Vorgaben sich Apple mittlerweile leisten kann – einige Hersteller werden sie sicher nur zähneknirschend akzeptieren.