Sparrow: Update für iPhone-E-Mail-Client von Apple abgelehnt

Alexander Trust, den 6. November 2012
Sparrow
Sparrow

Apple hat laut Sparrow-Entwickler Dinh Viêt Hoà den mobilen E-Mail-Client Sparrow beim Einsenden eines Updates nicht berücksichtigt. Apple lehnte die Aktualisierung für die iPhone-App ab, heißt es.

Noch bietet der E-Mail-Client Sparrow auf dem iPhone 5 keine vollständige Anzeige, da die App noch nicht für die neue Bildschirmauflösung aktualisiert wurde.

Nach der Übernahme der App durch Google hatte der Entwickler eigentlich mitgeteilt, man würde zukünftig nur noch Bugfixes ausliefern und keine umfangreichen Updates mehr anbieten. Nutzer gefürchtet, es würde still werden um die App. Umso erstaunlicher nun, dass Apple das Update für die App abgelehnt hat.

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Der genaue Grund für die Ablehnung ist bislang nicht bekannt. Aus einem weiteren Tweet von Dinh Viêt Hoà geht lediglich hervor, dass Apple beim Entwickler angerufen habe, um ihm mitzuteilen, dass Sparrow abgelehnt wurde und die App aus dem App Store entfernt würde, wenn man nicht demnächst eine aktualisierte Fassung veröffentlichen werde.

Bei The Next Web wird Dinh Viêt Hoà von Matthew Panzarino mit etwas anderen Worten als im Tweet zitiert und es wird darauf hingewiesen, dass man Rich-Text-Editing implementiert habe, während es im Tweet „Webview“ heißt. Natürlich könnte die Funktionalität der App über diese Instanz eines WebKit-Fensters, das zum Anzeigen von Webinhalten taugt, ebenfalls erweitert werden.
Sparrow war bislang mit iOS 5 kompatibel. Apple selbst hat das erwähnte „Rich-Text-Editing“, also die „Formatierung von Text“, erst mit iOS 6 eingeführt. Das Implementieren solcher Funktionen über den Umweg der Webview-Instanz könnte also tatsächlich gegen Regularien von Apple verstoßen. Das Entwickler-Team plant dem Bericht zufolge eine neue Version, die lediglich mit iOS 6 kompatibel sein wird.


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