PlayStation Vita: Fergal Gara verweist auf Weihnachtsgeschäft
Alexander Trust, den 2. August 2012Der Chef von Sony Computer Entertainment UK, Fergal Gara, hat gegenüber dem Branchenmagazin MCV Aussagen zur Softwaresituation der PlayStation Vita getätigt und blickt zuversichtlich auf das Weihnachtsgeschäft.
Sony möchte offenbar weiterhin mit Firmen wie Activision und Ubisoft zusammenarbeiten, um die Vita-Plattform weiterhin zu pushen. Aktuell jedenfalls liegt die Plattform hinter den Erwartungen zurück, das jedenfalls kann man einem Beitrag auf MCV entnehmen. Es verwundert ein wenig, dass Fergal Gara dies öffentlich zugibt, dass Sony sich bessere Verkaufszahlen für die Plattform wünscht („(w)e would love it to be selling more“) und man bislang noch keine Killer-Applikation gefunden zu haben scheint, die potenzielle Käufer anlockt („we haven’t quite hit the spot with the killer software just yet“). Denn seit Beginn des Handhelds hat Sony und haben die Public-Relations-Mitarbeiter des Unternehmens den Handheld schöngeredet; dies geschah bei der PSPGo schon einmal, und sollte noch im Gedächtnis der Beteiligten verankert sein.
Grundsätzlich ist die Vita eine ordentliche Plattform. Man macht mit ihr aber bislang recht unterschiedliche Erfahrungen, während beispielsweise das mobile Uncharted ein Maßstab für mobile Action-Adventure wurde, hat man mit Resistance: Burning Skies eher kalten Kaffee produziert. Die Reviews für das erste FIFA fielen sehr unterschiedlich aus, und weil es zwar genügend Fans von Uncharted gibt, aber genauso viele Gamer, die kinoreife Inszenierungen nicht mehr als Videospiel verstehen wollen – der Autor gehört nicht dazu -, fällt es dem Handheld bislang schwer, sich zu etablieren.
Blockbuster kommen noch
Gara weist im Gespräch mit MCV darauf hin, dass man von den Gamern, die die Plattform besitzen, positives Feedback erhalten hat. Darauf möchte man aufbauen, und hofft nun auf das Weihnachtsgeschäft, weil dort einige Blockbuster auf die Gamer warten, wie Assassin’s Creed oder Call of Duty.