Test: Pure Chess
Redaktion Macnotes, den 30. Mai 2012Pure Chess im Test. Für manche Leute gibt es nichts Schöneres, als eine Partie Schach. Das Brettspiel ist nicht nur sehr alt, sondern erfuhr in all den Jahren sehr viele Neuauflagen, auch auf dem Computer und den Konsolen. Das neue Pure Chess macht keine Ausnahme. Aber lohnt sich die Anschaffung dieser Umsetzung?
Guter Eindruck von Pure Chess
Auf der PlayStation, auf der wir das Spiel getestet haben, hinterlässt Pure Chess einen sehr guten Eindruck. Ihr könnt es auch auf der PS3 in Full-HD genießen. Dazu ist das Spiel 3D-kompatibel. Wenn Ihr einen entsprechenden Monitor oder Fernseher besitzt, könnt Ihr von dem 3D-Effekt Gebrauch machen.
Die Entwickler der Voofoo Studios haben dem Schachspiel wirklich eine tolle Grafik spendiert. Jede Schachfigur stimmt selbst im Detail.
Einmal Schach gegen den Computer
Ihr bekommt in Pure Chess selbst als blutiger Anfänger die Gelegenheit das Spiel der Könige auszuprobieren. Dabei hilft Euch ein ausführliches Tutorial. Damit könnt Ihr Euch an die Regeln gewöhnen und eignet Euch mehrere Spielzüge an. Seid Ihr bereits mit den Regeln vertraut, könnt ihr die Einführung direkt überspringen.
Ihr habt daneben in einem Turniermodus die Wahl aus drei verschiedenen Turnieren mit jeweils anderem Schwierigkeitsgrad. Das erste richtet sich noch an Anfänger, die übrigen sind dann fordernder; Ein Turnier besteht aus jeweils vier Partien. Die KI ist sehr fordernd und wurde nicht umsonst von einem Schachprofi mitentwickelt. Die Spielzüge in höheren Schwierigkeitsstufen bringen Euch wirklich ins Schwitzen.
Speichern erlaubt
Eine Partie im Turniermodus könnt Ihr jederzeit abspeichern. Wenn Ihr dann den falschen Zug gewählt habt, könnt Ihr das gespeicherte Spiel laden. Doch könnt Ihr nicht einfach eine Partie neu starten. Ihr könnt, wenn Ihr verloren habt, lediglich das komplette Turnier neu starten. Mitunter strapaziert das Eure Nerven.
Neben den Turnieren hält Pure Chess für Euch noch den Herausforderungsmodus bereit. Dieser bietet fünf Kategorien mit jeweils 20 Herausforderungen. Die variieren von „Ein Zug schachmatt” bis schließlich „In 5 Zügen schachmatt”. Ihr könnt damit an Eurem Können feilen.
Versus die KI
Natürlich gibt es auch den klassischen Versus-Modus, bei dem Ihr in einer Partie gegen die KI antretet. Ihr könnt dafür aus zehn Schwierigkeitsstufen auswählen. Die beginnen bei 1 mit „Affe“ und enden mit Stufe 10 beim „Großmeister“. Jede Stufe hat andere Spielweisen.
In den ersten vier Stufen spielt Ihr noch sinnlos drauf los. Doch mit zunehmender Schwierigkeitsstufe erfordert Pure Chess mehr und mehr Aufmerksamkeit von Euch. Ihr seid dann gefordert, auch einmal eine italienische Eröffnung zu spielen. Die Hintergrundmusik bedient sich vier unterschiedlichen Stilen, darunter Klassik und Jazz. Die steigern die Konzentration.
Gegen andere spielen
Der Mehrspieler-Modus nennt sich „Briefschach“. Ihr schickt nach jedem Zug Eurem Kontrahenten eine Nachricht. Wenn dieser Lust hat, erwidert er Euren Zug. Dies asynchrone Spielform erlaubt auch Partien mit sehr großem Zeitunterschied.
Ihr könnt alternativ auch zu zweit an einer Konsole Schach spielen. Klar, dass Ihr dann aber auch ein echtes Schachbrett hervor holen könntet.
Fazit
Pure Chess setzt Maßstäbe beim digitalen Schachspielen. Das Game ist liebevoll gestaltet und erlaubt auch das Schachspiel mit anderen Nutzern. Die Grafik ist wirklich formidabel. Die KI spielt gut mit und ist in höheren Schwierigkeitsstufen fordernd. Wenn Ihr als etwas für Schach über habt, könnt Ihr zu diesem Vertreter greifen.