Test: Tera
Redaktion Macnotes, den 3. Mai 2012Ist Tera lohnenswert? Ist Tera anders als all die anderen MMORPGs, die so sein wollen wie WOW, dies aber nicht schaffen? Kann es sich durch irgendwelche Eigenschaften abgrenzen und dem Spieler etwas Neues bieten? Was es euch bieten kann und was es so besonders macht, werde ich euch in diesem Review näher bringen.
Ihr startet in einer Welt, die durch die versteinerten Körper von den eingeschlafenen Titanen Arun und Shara entstanden ist. Durch ihre verschmelzenden Träume erschufen sie weitere 12 große Lebewesen, die Götter. Währenddessen die Titanen weiterträumten und so viele Völker erschufen, die sterblich waren und viel größer an der Anzahl als die Götter waren, bekämpften sich die Götter gegenseitig und die wenigen überlebenden Götter zogen sich zurück, um ihre Wunden zu heilen. Doch als die Götter fort waren, entstand eine ganz andere Bedrohung für die sterblichen Völker. Die Argons aus der Unterwelt, die nichts anderes im Sinn haben als Arun und Shara zu zerstören und so den Traum für jedermann enden zu lassen. Schließlich schließen sich alle sieben Völker im Kampf gegen das Böse zusammen.
Ihr beginnt als Level 20 Held eine kleine Einführung zu spielen und werdet nach einem kleinen Finale mit einem Endgegner in die normale Welt zurückgeholt, wo ihr auf Level 1 startet. Doch eines fällt einem sofort auf. Die rasanten Kämpfe sind nicht nur im normalen MMO Stil, sondern verfügen zusätzlich über Hack-and-slay-Elemente. Diese Mischung macht die Kämpfe dynamischer als bei ähnlichen Titeln wie WOW. Ihr könnt den Gegner mit dem Fadenkreuz anvisieren und loshämmern so schnell und so heftig ihr könnt. Einziges Problem bei Charakteren wie Bogenschützen oder Heilern ist das schwere Anvisieren von weiter entfernten Feinden/Verbündeten.
Wer also nicht über die nötige Feinmotorik verfügt, sollte lieber eine Nahkampfeinheit auswählen und kann sich so über satte und gut inszenierte Combos freuen. Besonders gefällt mir, dass man nicht nur stur auf den Gegner eindreschen muss, sondern durch geschickte Rollen etc. ihren Angriffen ausweichen muss. Denn einige Gegner haben heftige Attacken und stehen bleiben bedeutet schnell den Tod. Jedoch vergeht einem als Anfänger schnell die Lust am Spiel, da man sich nicht zurechtfindet oder nicht wirklich weiß, was die einzelnen Charaktere im Spiel von einem wollen. Außerdem erscheinen einem die einzelnen Missionen auf Dauer ziemlich eintönig und bieten wenig Abwechslung.
Kommen wir zur Grafik des Spiels. Dank der Unreal 3 Engine sieht das Spiel einfach geil aus. Durch viele Details sieht die Landschaft echt und glaubwürdig aus. Besonders gut sieht man die Schönheit von Tera in einem langen Flug über die große Landschaft der zwei Kontinente. Außerdem sieht man viele unterschiedliche und schön designte Monster/Tiere auf seiner Reise und man fühlt sich mehr oder weniger verbunden. Das einzige, was manchmal stört, ist der koreanische Stil, der sich einem in bunten Farben und komischen Outfits zeigt.
Fazit
Für Spieler, die eher allein als in einer Gruppe spielen wollen, wird es eher schwierig voranzukommen. Denn viele Missionen setzen auf Gruppenspiele.
Für Spieler, die eher gelegentlich spielen, würde ich den Kauf überdenken, da Missionen durch lange Laufwege dauern und die monatlichen Gebühren zu hoch sind.