Windows Phone Nokia Lumia hilft Handy-Hersteller nicht über Verluste hinweg
Alexander Trust, den 23. April 20122 Millionen Lumia-Smartphones hat Nokia im ersten Quartal 2012 verkaufen können, für das kommende wird eine ähnliche Performance erwartet. Trotzdem hat der Hersteller Verluste in Höhe von insgesamt 1,34 Milliarden Euro gemeldet.
Noch ist kein Ende der prekären Situation im Hause Nokia in Sicht. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen weisen große Verluste aus, und zeigen, dass die neuen Windows-Phone-Smartphones des finnischen Herstellers noch nicht ausreichen, um die Verluste aufzufangen.
50 Prozent weniger
Nur noch 7,35 Milliarden Euro an Umsätzen konnte man erwirtschaften. 12 Millionen Mobiltelefone hat man insgesamt absetzen können. Im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres ein Rückgang um gut 50%, von seinerzeit 24,2 Millionen Einheiten. In Nordamerika konnte man gar nur 600.000 Einheiten verkaufen.
Man habe, so der Nokia-Geschäftsführer Stephen Elop, 4 neue Lumia-Devices noch vor dem eigentlichen Zeitplan veröffentlicht, um Auszeichnungen möglich zu machen und die Popularität der Geräte zu steigern. Es gäbe Märkte, in denen man die Erwartungen übertrifft, andere aber, wie Großbritannien, in denen man auf der Stelle tritt und eine große Herausforderung erfährt.
Man befände sich mit der Firma in einer Umbruch-Phase. Doch die Branche würde sich stetig weiterentwickeln und sei schnellen Veränderungen unterworfen. Stephen Elop gibt zu, dass man Fortschritte gemacht habe seit dem Strategiewechsel (hin zu WP7), aber die Konkurrenz größer gewesen sei als man erwartet habe. Man sei aber für die langfristige Perspektive durchaus zuversichtlich, dass man für die Aktionäre Werte schaffen könnte.
Das kürzlich veröffentlichte Nokia Lumia 900 ist in den Statistiken noch nicht enthalten.