Street Fighter X Tekken: Produzent enttäuscht über DLC-Hacks

Alexander Trust, den 20. April 2012
Street Fighter X Tekken - Screenshot
Street Fighter X Tekken – Screenshot

Wie zu lesen war, ist Tomoaki Ayano, der Produzent des Kampfspiels Street Fighter X Tekken enttäuscht darüber, dass man vor dem eigentlichen Release eines DLC für PlayStation 3 und Xbox 360 bereits zusätzliche Charaktere im Spiel mittels Hack freigeschaltet habe.

Eigentlich sollte erst zeitgleich mit dem Release der Version von Street Fighter X Tekken für die PS Vita ein DLC mit zusätzlichen Kämpfern für die Konsolenversionen veröffentlicht werden. 12 neue Charaktere, jeweils 6 aus dem Tekken-Universum und 6 weitere aus dem Capcom-Universum sollten kostenlos für Vita-Gamer angeboten werden, sobald das Prügelspiel SFxT im Herbst auf dem Handheld erscheinen wird. Konsolengamer werden tief in die Tasche greifen müssen und stattdessen 20 US-Dollar oder 1.600 MS-Points für die PlayStation 3 oder Xbox 360 ausgeben müssen.

Schon auf Datenträger

Hackern war es allerdings gelungen, die 12 zusätzlichen Charaktere vorab freizuschalten. Möglich war dies überhaupt nur, weil die Inhalte bereits auf den Spiel-Datenträgern schlummerten. Nun zeigte sich Produzent Tomoaki Ayano enttäuscht, dass Spieler sich die Inhalte auf diese Weise vorab „erschleichen“. Gleichzeitig sei er aber auch ein wenig verblüfft gewesen, darüber, wie technisch versiert manche Gamer zu sein scheinen, dass es ihnen möglich war, die 12 Charaktere freizuschalten.

Capcom in guter Gesellschaft

Sicherlich wird man bei Capcom darüber nachdenken, ob man Downloadinhalte bereits auf der Verkaufsdvd bzw. -Blu-ray unterbringt, selbst wenn diese erst Monate später gegen weitere Zahlungen freigeschaltet werden sollen können.

Diese Diskussion kommt immer mal wieder auf, und Capcom ist beileibe nicht der einzige Hersteller, der schon Zusatzinhalte mit auf die Spiel-DVD packt. In der Diskussion heißt es seitens der Entwickler, dass man oft nach der Fertigstellung Lücken mit Leerlauf überbrückt, indem man bereits Inhalte (auf Halde) produziert. Gamer kommen sich hingegen ein wenig auf den Arm genommen vor.


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