Test: Soul Calibur 5

Redaktion Macnotes, den 25. März 2012

Eigentlich sollte nach dem vierten Teil Schluss sein, doch Namco Bandai lässt uns nochmal eine Runde gegeneinander antreten. In unserem Test von Soul Calibur 5 erfahrt ihr, ob das Spiel der Serie treu bleibt und überzeugen kann, oder ob wir lieber einen großen Bogen darum machen sollten.

Was waren das noch für Zeiten, wo man viel Geld für einen Titel ausgegeben hat und stundenlangen Spielspaß hatte? Nehmen wir doch den letzten Satz mal auseinander. Der Spielspaß ist durchaus gegeben, aber stundenlang?

Wie immer bei meinen Tests gehe ich als erstes auf die Geschichte ein. Der junge Hitzkopf Patrokolus macht sich auf die Suche nach seiner vermissten Schwester Pyrrha. In 20 verschiedenen Episoden wird die Geschichte erzählt.

Kommen wir zum stundenlangen Spielspaß. Ich bin wirklich erschrocken, als ich den Abspann innerhalb von zwei Stunden sehen konnte. Die ersten Kämpfe fühlten sich wirklich sehr gut an und boten auch die altgewohnte exzellente Technik, die Soul Calibur schließlich ausmachen. Der Schwierigkeitsgrad zog überhaupt nicht an, nur die letzten Kämpfe wurden dann auf einmal schwer.

Das Spiel bietet natürlich mehrere Modi, um euch bei Laune zu halten. So könnt ihr neben dem Story Modus auch einen Arcade, Versus, Quickmatch und einen Trainingsmodus bestreiten.

Auch alt-bekannte Charaktere wie Samurai Mitsurugi, der Teutone Siegfried, der Pirate Cervantes oder die großbusige Ivy sind wieder mit von der Partie. Was mich als Assassin’s-Creed-Fan sehr freute ist der Neuzugang von Ezio. Natürlich sind noch weitaus mehr Zugänge enthalten, die ihr meist im Laufe des Spiels kennenlernt bzw. freischaltet.

Der Online-Modus ist bei sehr vielen Spielen das Herzstück. Hier könnt ihr mit eurem selbst erstellten oder natürlich mit einem Standard-Kämpfer in den Kampf ziehen. Die Wartezeiten sind nervig.

Die Steuerung ist für Profis altbekannt. Auch unerfahrene Kämpfer bekommen durch den Trainingsmodus und die einfache Kampagne schnell den Dreh raus. Soul Calibur ist kein einfaches Prügelspiel, in dem man mal schnell kämpft und das war’s dann schon. Nein, Ihr könnt echt richtig geniale Moves und Tricks lernen, was das Spielvergnügen sehr steigert. Schade ist nur, dass sich manche Objekte (wie zum Beispiel Schilde) nicht mehr kaputt machen lassen.

Technisch ist das Spiel wirklich unglaublich gut geworden. Die Animationen der Charaktere, sowie die Darstellung der Stages und Hintergründe sind eine wahre Grafikbombe. Noch nie hat ein Prügelspiel so gut ausgesehen. Der Sound und die Musik kommen auch sehr gut an. Lediglich ein paar einzelne Charaktere wie Pyrrha haben ziemlich genervt.

Fazit

Ich habe damals schon auf der Playstation Soul Calibur sehr gerne gespielt. Die Spielmechanik vom neuen Teil konnte durchaus überzeugen. Große Abstriche muss man allerdings bei der Kampagne machen. Die Story ist langweilig und die Dauer liegt in etwa bei zwei Stunden.

Mir hat das Spiel aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht und kann es eigentlich jedem Prügelspiel Fan empfehlen.


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Testergebnis

URS: 6,5 von 10
6,5