Test: Reality Fighters

Redaktion Macnotes, den 22. Februar 2012

Was für große Erwartungen habe ich an dieses „Minispiel“ gehabt. Im Vorfeld wusste ich schon ungefähr, was mich bei Reality Fighters erwartet. Und genau auf so was hab ich Lust. Ob das Spiel meinen Erwartungen entspricht, erfahrt Ihr in unserem Test.

Ich bin kein großer Fan von Beat ‚em Ups. Aber ich liebe es, wenn Spiele einen gewissen Grad Witzigkeit haben und dann auch noch ein super Gameplay bieten.

Und alle bitte Cheese sagen – Klick

Bevor ihr euch an das Spiel heran wagen könnt, werden erstmal Schnappschüsse gemacht. Dabei könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr die Front- oder Rückkamera nutzen wollt. Für letzteres werdet ihr aber wohl Hilfe benötigen.

Ich habe mich erst mal dazu entschlossen, ein „normales“ Foto von meinem Gesicht zu machen. Auch hier könnt ihr selbst entscheiden, wie doof ihr in die Linse schauen wollt.

Habt ihr euren Schnappschuss gemacht, wird eure Figur erst mal erstellt. Dabei wird euer schönes Antlitz mit dem Körper eines virtuellen Fighters verschmelzt. Das ganze sieht aber witzig aus und hat mich im ersten Moment umgehauen und ich musste wirklich sehr viel lachen. Wenn ihr dennoch unzufrieden mit der Frisur oder dem Körper seid, könnt ihr diesen natürlich noch anpassen. Entweder mit viel Muskeln bedeckt, etwas dicker oder spindeldünn – es ist alles möglich. Manche Eigenschaften müsst ihr sogar erstmal freispielen, bevor ihr diese nützen könnt.

Das Spiel bietet zudem eine kleine Auswahl an Modi. Ihr könnt einen witzigen Karriere Modus starten, trainieren oder sogar online kämpfen. Mein Vorurteil war, dass zwar die Figuren und das Drumherum sehr witzig sind, aber dafür das Gameplay etwas untergeht. Ätsch, so kann man sich täuschen. Direkt im ersten Kampf angekommen, war ich verwundert, wie toll die Steuerung funktioniert. Ihr könnt natürlich ganz einfach drauflos kloppen oder aber auch komplizierte Combos ausführen.

Bevor ihr jedoch in den Ring steigt, müsst ihr euch entscheiden, wie der Hintergrund aussehen soll. Entweder ihr nehmt euren Hintergrund, wo ihr euch gerade befindet (euren Tisch, euren Boden, eure Toilette – was auch immer) oder einen bereits Vorgefertigten. Die vorgefertigten Arenen sehen allesamt sehr toll aus. Das Besondere daran ist, wenn ihr die Vita ein bisschen nach rechts zieht, seht ihr auch in der Arena, was rechts ist. So könnt ihr während des Kampfes auch mal die Gegend begutachten. Wenn ihr also einen langweiligen Gegner habt, weil dieser so schlecht ist, habt ihr Ausweichmöglichkeiten und könnt einen schönen Ausblick genießen.

Online ist das Spiel ebenfalls ein wahrer Genuss. So kämpft ihr gegen andere „Fighters“, die teilweise noch witziger aussehen als eure eigenen. Dabei kommt wirklich sehr viel Stimmung auf.

Technisch ist „Reality Fighters“ einwandfrei. Man muss natürlich beachten, dass es nicht um möglichst realistische Animationen oder HD-Grafiken geht, sondern um liebevoll umgesetzte und vor allem witzige Kämpfer und Umgebungen. Soundtechnisch wird alles geboten, was man braucht. Während der Story spricht sogar euer Lehrmeister mit euch, was mir auch sehr gut gefiel.

Fazit

Letztendlich kann ich mit ruhigem Gewissen jedem Reality Fighters empfehlen. Es macht nicht nur Spaß sich selbst in so einem Spiel zu sehen (mit passender Figur), sondern auch das Gameplay ist wunderbar. Die Steuerung sitzt, das Spiel motiviert – Leute lasst euch diesen Hit nicht entgehen!


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Testergebnis

URS: 7,2 von 10
7,2