ASUS Rampage IV Formula: Mainboard für Sandy-Bridge-CPUs und Battlefield-3-Bundle vorgestellt
Stefan Keller, den 6. Dezember 2011ASUS hat traditionell ein Herz für Gamer und das ändert sich trotz Sandy Bridge nicht. Mit dem Rampage IV Formula will man ein hochklassiges und -preisiges Motherboard an den Start schicken, das mit allem ausgestattet ist, was das Gamer-Herz begehrt: 4-Way-SLI, CrossFireX, Übertaktungsfunktionen und auf Wunsch Battlefield 3.
Basierend auf dem Chipsatz „Intel X79 Express“ hat ASUS speziell für Spieler ein neues Mainboard, das Rampage IV Formula, vorgestellt, das sich für Prozessoren auf dem LGA2011-Sockel eignen. Die Gunst der Spieler will man damit für sich gewinnen, indem man 4-Wege-SLI anbietet und mit CrossFireX kompatibel ist – hiermit ist es möglich, bis zu vier Grafikkarten gemeinsam rechnen zu lassen, um leistungshungrige Spiele befriedigen zu können. Außerdem bietet ASUS eine spezielle Implementation des Intel Gigabit LAN sowie einen verbesserten Onboard-Sound.
Sound of Musik
Unter dem Marketing-Namen „SupremeFX III Audio Engine“ agiert der Sound für das Rampage IV Formula. ASUS verspricht, Boxen und Headsets mit beeindruckendem Klang zu segnen. Besonders hervorgehoben wird hierbei ein Kondensator mit einer Kapazität von 1500 µF. Versprochen wird, dass dieser bei „dramatischen Spielszenen eine klare und unverzerrte Soundkulisse“ sichere – wo dieser Kondensator zum Einsatz kommt und wie das Ganze entsprechend zu interpretieren ist, bleibt die Pressemitteilung uns schuldig, wir unterstellen ASUS, auf bemerkenswerte Dinge einzugehen und spekulieren daher, dass es sich um den Koppel- oder Pufferkondensator handelt. Die vergoldeten 3,5-mm-Buchsen sollen nicht ganz daran unschuldig sein, ein Signal/Rauschverhältnis von 110 dB zu erreichen – dies wäre ein ziemlich guter Wert, der in der Praxis nur bedingte Relevanz hat, weil 80 dB bereits zur Referenzklasse zuzuordnen sind. Immerhin unterstützt der Sound moderne Technologien wie EAX Advanced HD 5.0, Creative ALchemy und THX TriStudio Pro. Als ob das noch nicht genug ist, liegt dem Paket die Sound Blaster X-Fi MB2 Suite bei.
Netzwerk für Gamer
Beim Gigabit-LAN hat ASUS die ROG GameFirst-Technologie implementiert, die sicherstellen soll, dass Pakete, die von Spielen kommen, priorisiert behandelt werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Außerdem können Übertaktungsfreudige mit zahlreichen Optionen noch ein paar Punkte aus Benchmarks herausholen. ASUS brüstet sich, mit dem X-Socket eine Möglichkeit geschaffen zu haben, mit der Kühler für Sockel 1366 weitergenutzt werden können.
Unterstützt werden Intel Core i7-CPUs der zweiten Generation (Sandy Bridge) mit dem Sockel LGA2011. An Speicher können bis zu vier Riegel verbaut sein, die maximal 32 GB Kapazität bieten. Dabei werden neben den OC-Takten von 2400 und 2133 MHz auch die genormten 1866, 1600, 1333 und 1066 MHz unterstützt. Als Erweiterungsmöglichkeiten stehen vier PCI-E x16-Anschlüsse zur Verfügung und 2 PCI-E x1-Slots. Was USB-Konnektivität angeht, können sich Spieler über 6 USB 3.0-Anschlüsse freuen (davon vier auf dem Frontpanel) sowie 12 USB 2.0-Anschlüsse (6 auf dem Backpanel, einer ist für ROG Connect reserviert).
Das ASUS Rampage IV Formula soll in den nächsten Tagen verfügbar werden. Allerdings ist es mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 329 Euro (ohne Battlefield 3) bzw. 339 Euro (mit Battlefield 3) nicht gerade eines von der besonders günstigen Sorte.