Steve Jobs wollte eigenes Mobilfunknetz mit ungenutzten WLAN-Frequenzen aufbauen

Stefan Keller, den 16. November 2011

John Stanton, eine „Legende“ im amerikanischen Mobilfunk plaudert aus dem Nähkästchen. Dabei fällt unter anderem der Name „Steve Jobs“, der für das iPhone eigentlich nicht mit Netzbetreibern zusammenarbeiten wollte, sondern stattdessen ein eigenes Netz aufzubauen gedachte.

John Stanton, der momentan Aufsichtsratsvorsitzender bei dem Investmentunternehmen Trilogy Partnership ist, hat bei Macworld einige Informationen über das iPhone gelassen, die man so noch nicht kannte. Zwischen 2005 und 2007 wollte Steve Jobs demnach gar nicht mit Mobilfunkanbietern zusammen arbeiten. Die beiden haben eine Menge Zeit miteinander verbracht, heißt es, um darüber zu diskutieren, wie man einen eigenen Netzbetreiber aufbauen könne, wenn man auf WLAN-Frequenzen funke.

Circa 2007, also nach dem Launch des iPhone, habe Steve Jobs seine Idee, ein eigenes Funknetzwerk aufzubauen, aber aufgegeben. Dennoch merkt Stanton an, dass Jobs im Anschluss große Macht über die Mobilfunkanbieter hatte – eine Tatsache, die ihn beunruhigt hätte, wäre er ein Netzbetreiber gewesen.


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