Final Cut Pro X: Fehlende Features werden per Update nachgereicht, Rückerstattung des Kaufpreises möglich

Stefan Keller, den 29. Juni 2011

Ein guter Start sieht anders aus: Eine Woche ist Final Cut Pro X nun im Mac App Store zu haben und die erste Wut bei den Anwendern scheint sich gelegt zu haben, aber dennoch bleiben die Macken, wegen denen die Benutzer so aufgebracht waren. Wer es überhaupt nicht mehr mit FCPX aushält, kann sich bei Apple nun den Kaufpreis zurückerstatten lassen – oder warten, beispielsweise ein Importer für ältere Final Cut Pro-Projekte ist schon in Arbeit.

Final Cut Pro X (239,99 Euro) hat es immerhin schon auf drei von fünf Sternen im Mac App Store geschafft, wobei die meisten Kommentare nach wie vor negativ ausfallen. Vermisst werden unter anderem die Multi-Kamera-Unterstützung und der Import älterer Final Cut Pro-Projekte. Apple hatte an anderer Stelle bereits bekannt gegeben, dass der Multicam-Support eines der wichtigeren Anliegen ist, das mit einem Update nachgereicht wird.

Ähnlich sieht es wohl mit dem Import von XML-Projekten aus, wie es Vorgängerversionen von Final Cut Pro schon gehandhabt haben. Dies ist ein Feature, das offenbar nicht fertig geworden ist, denn im Quellcode finden sich Hinweise darauf und auch ein „Import XML“-Dialogfeld existiert – jedoch ohne Funktion. Zuerst entdeckt hatte den XML-Importer das MacMagazine aus Brasilien.

Wer sich komplett durch FCPX gehemmt fühlt, kann sein Glück auch mal beim Apple-Support versuchen. Im Apple-Forum berichten viele Anwender davon, sich nach Reklamation beim Support das Geld wieder gegeben haben zu lassen. Anders als jetzt in Taiwan, gibt es für den Rest der Welt keine pauschalen Rücknahmebedingungen. Stattdessen muss sich der Anwender mit seinem Anliegen an den Support wenden, der von Fall zu Fall entscheidet.


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