PSN-Hacker wollten Sony offenbar Kreditkartendaten verkaufen
Alexander Trust, den 29. April 2011Hacker bieten Sony Kreditkartendaten an. Nach dem Hack des PlayStation Network wurden Sony Computer Entertainment Datensätze zum Kauf angeboten. Dies will ein Mitarbeiter vom Antiviren-Softwarehersteller Trend Micro in Erfahrung gebracht haben.
Kreditkartendaten auf Schwarzmarkt
Nach dem Angriff auf das PlayStation Network haben die Hacker die entwendeten Kreditkartendaten Sony zum Kauf angeboten. Kevin Stevens vom Antiviren-Softwarehersteller Trend Micro weiß von der Offerte. Die hat der Videospiel-Hersteller jedoch abgelehnt. Deshalb bieten die Hacker die Datensätze nun offenbar auf dem Schwarzmarkt an.
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Die Hacker sind im Besitz von 2,2 Millionen Datensätzen mit Kreditkarten-Informationen. Sony lehnte ein Angebot zum Rückkauf jedoch ab.
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Echtheit nicht verifizierbar
Die Echtheit seiner Aussage verifiziert Stevens nicht. Er hat die Datenbank mit den geklauten Daten selbst nie gesehen. Beobachtet hat der Mitarbeiter von Trend Micro lediglich eine Forendiskussion. Diese sei nicht frei erfunden.
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Die Datenbank umfasst den Vor- und Nachnamen der Nutzer, deren Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, sowie das zugehörige E-Mail-Passwort. Auch das Geburtsdatum ist enthalten, die Kreditkarten-Nummer, deren Ablauf-Datum sowie der Sicherheitscode der Kreditkarten von deren Rückseite.
Sony informiert Kunden
Mittlerweile dauert der PSN-Ausfall schon neun Tag. Sony informierte Euch über den Umgang mit sensiblen Daten und dann auch über den Umgang mit Savegames und Trophäen.
Der Konzern gab öffentlich zu, dass persönliche Daten entwendet wurden. Ungeklärt ist jedoch, ob auch Kreditkartendaten geklaut wurden. Allerdings macht diese Aussage vor dem Hintergrund der aktuellen Meldung stutzig.