iGO primo – Update für Navi iGO My way auf der CeBIT vorgestellt
Stefan Keller, den 2. März 2011iGO My way hat bereits eine lange Erfahrung aufzuweisen, vor allem auf OEM-Geräten. Seit einiger Zeit ist außerdem eine iPhone-Version verfügbar. Auf der CeBIT wird dieses Jahr das Update auf iGO primo vorgestellt, das wir uns für euch mal angesehen haben.
Die beste Nachricht vorab: Jede der 24 regionalen Ausgaben von iGO My way ist derzeit 30% günstiger zu haben und das Update auf iGO primo wird für alle Kunden ein kostenloses sein.
iGO primo hat seine wichtigste Veränderung unter der Haube: Die zugrunde liegende Software-Engine wurde komplett überarbeitet und verspricht eine erhöhte Zuverlässigkeit. Erfahrungen dafür wurden bereits auf anderen Endgeräten gesammelt, auf denen die Technologie hinter iGO primo bereits eingesetzt wird. Doch auch für Anwender sichtbare Neuerungen gibt es. Da wäre Google Local Search zu nennen, eine Suche für interessante Plätze in der Umgebung des Benutzers. Außerdem werden Abzweigungen realistisch statt nur auf der Karte dargestellt. Wer gerne Benzin spart, kommt mit Green Routing voll auf seine Kosten: iGO primo sucht dann nämlich diejenigen Strecken aus, die mit möglichst geringem Verbrauch zu fahren sind und entsprechend weniger Treibstoff verbrennen als beispielsweise Autobahnen, wo der Hang zum Vollgasfahren gegeben ist. Dieses Feature wird aber flexibel sein, sodass iGO primo auch Routen findet, die etwas schneller sind, aber dennoch einigermaßen „grün“.
Die neue Smart History ist lernfähig, was Routen des Anwenders angeht. Sie notiert sich in Abhängigkeit von Wochentag und Uhrzeit, wo man hinfahren möchte und bekommt über die Zeit ein Gespür für gewisser Regelmäßigkeit. Kommt man auf dem Weg zur Arbeit beispielsweise jeden Tag außer Freitag die Schule vorbei, wo der Nachwuchs abzusetzen ist, wird freitags der Abstecher zur Schule erst in zweiter Priorität vorgeschlagen, wenn es darum geht, eine Route vorzustellen.
Mittels In-App-Käufen lässt sich das Programmpaket um weitere Features erweitern. Angeboten wird der Live-Traffic-Service, der ähnlich wie Stau-Melder auf anderen Navis funktioniert. Einen Schritt weiter gedacht sind die Historical-Speed-Informationen. Aus einer Mischung von Informationen, wie schnell man selbst die Route gefahren ist und der tageszeitabhängigen Stau-Wahrscheinlichkeit entscheidet iGO primo, wie die Chancen für einen Stau stehen und bietet bei Bedarf eine alternative Route an. Im Großen und Ganzen ist dieses Konzept vergleichbar mit IQ Routes aus dem Hause TomTom.
Mit dem Zusatzpaket „Driver Alerts“ weiß die App sogar, welche Verkehrszeichen auf der Straße aktuell gelten, sodass der Fahrer, sollte er Hinweisschilder auf der Straße übersehen haben, sie zumindest auf dem iPhone sieht.
iGO My way steht in insgesamt 24 regionalen Ausgaben im App Store zur Verfügung, beispielsweise:
- Europa (69,99 Euro)
- Westeuropa (29,99 Euro)
- Osteuropa (49,99 Euro)
- Nordamerika (19,99 Euro)
Das Update auf iGO primo kommt voraussichtlich noch Ende März und wird für alle Kunden kostenlos sein. Wenn das Update verfügbar ist, dürft ihr euch auf einen Macnotes-Testbericht dazu freuen.