Didacta 2011 – Deutscher Bildungsmedienpreis digita auch von Intel verliehen
Alexander Trust, den 28. Februar 2011Zum 16. Mal in Folge wurde der Deutsche Bildungsmedienpreis digita vergeben. Im Rahmen der Bildungsmesse Didacta in Stutgart wurden neun Konzepte des digitalen Lehrens und Lernens mit dem Preis ausgezeichnet.
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Marion Schick, Baden-Württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, wurden auf der diesjährigen Bildungsmesse Didacta 2011 in Stuttgart die neun besten Konzepte und Produkte für das digitale Lehren und Lernen mit dem Bildungsmedienpreis digita 2011 ausgezeichnet. Von einer achtköpfigen Jury aus Wissenschaftlern, Bildungsadministratoren und Wirtschaftsvertretern ausgewählt, wurden überzeugende didaktische Konzepte und eine „beispielhafte Nutzung der digitalen Medien“ prämiert.
Von den 19 nominierten Medienkonzepten, -programmen, Lernsystemen und Online-Angeboten, konnten sich 9 Gewinner durchsetzen. Die Verleiher des diesjährigen digita sind neben dem „IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft“ an der TU Berlin auch die „Stiftung Lesen“ und die „Intel GmbH“. Die diesjährigen Preisträger zeichnen sich alle durch eine didaktische Gestaltung der Themen aus, die moderne Bildungsmedien in den Vordergrund stellen.
Schirmherrin Prof. Dr. Marion Schick:
„Medien sind ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Medienkompetenz ist daher eine unverzichtbare Schlüsselqualifikation. Dazu gehört, dass Kinder und Jugendliche Medien sinnvoll auswählen sowie das Medienangebot kritisch reflektieren können. Dafür brauchen wir qualitativ hochwertige Bildungsmedien. Der Deutsche Bildungsmedienpreis ‚digita‘ setzt hier Maßstäbe.“
Auch Prof. Dr. Wilfried Hendricks, Leiter des IBI und Vorsitzender der digita-Jury, unterstreicht die Wichtigkeit der neuen Medien – allen voran des Internets – besonders für Schulen und andere Bildungseinrichtungen:
„Das Internet-gestützte Lernen wird als Lernform immer wichtiger. Es spielt bei mehr als der Hälfte der Sieger und Nominierten für den ‚digita 2011‘ die dominante Rolle – als reines Internetangebot oder als Leitmedium in einem Medienmix. Das Mobile Lernen ist zwar auch im Wettbewerb vertreten, aber hier besteht in qualitativer Hinsicht noch Entwicklungsbedarf.“
John E. Davies von Intel und General Manager des „Intel World Ahead Program“ unterstreicht den Nutzen der Intel Bildungsinitiative für das Klassenzimmer des 21. Jahrhunderts:
„Die Intel Bildungsinitiative setzt sich für die Vermittlung von Medienkompetenz sowie für die Verbesserung von Lern- und Lehrmethoden in Schulen ein und ermöglicht Schülern und Lehrern den Zugang zu neuesten Technologien. Intel unterstützt den digita, weil dieser genau die digitalen Bildungsmedien und Lehrinhalte auszeichnet, die Lehrkräfte für den Einsatz im Klassenzimmer des 21. Jahrhunderts benötigen.“
Der Bildungsmedienpreis digita wird seit 1995 jährlich verliehen. Mit ihm werden Konzepte und Projekte prämiert, die sich durch Lehr- und Lernangebote mit bestmöglicher Integration digitaler Technologien sowie überzeugender graphischer Gestaltung auszeichnen.