Arcania – Gothic 4: Entwickler reagieren auf Kritik

Redaktion Macnotes, den 27. November 2010

Viele der treuen Anhänger der Reihe waren enttäuscht vom neuen Arcania – Gothic 4. Die Macher hatten das Spiel nach Ansicht der Fans zu sehr vereinfacht. So bietet die Charakterentwicklung jetzt viel weniger Möglichkeiten, die Story ist nicht sehr ausgefeilt und auch das Gameplay hat jetzt viel weniger Facetten als es die Fans von der Reihe gewohnt sind.

Der Hauptgrund für diese deutlichen Einschnitte war schon im Vorfeld bekannt, auch wenn es bis heute noch nicht offen ausgesprochen wurde. Denn schließlich wurde Arcania – Gothic 4 auch für die Konsolen entwickelt und hier bieten sich eben viel weniger Möglichkeiten für die Steuerung als bei reinen PC-Spielen.

Nun  haben die Macher aus dem Hause Spellbound in Person von Lead Designer Andre Beccu auf die Kritik reagiert und ihre Sicht der Dinge noch einmal ausführlich dargelegt: „Spellbounds Vorstellung eines Gothic-Spiels ist, auch Einsteigern, Konsolenspielern und Fans mit weniger Freizeit als früher die Möglichkeit zu eröffnen, dieses faszinierende Universum zu erleben.“

Es ist zwar eine durchaus nachvollziehbare Strategie, mit einem vereinfachten Gameplay auch Einsteigern und Gelegenheitsspielern Arcania – Gothic 4 schmackhaft zu machen. Aber übel haben die Fans den Entwicklern genommen, dass sie sich beim Namen und beim Setting so nah an die berühmte Gothic-Reihe angelehnt haben, sodass der Eindruck entstehen musste, dass es sich eben um eine waschechte Fortsetzung handelte und nicht – wie offenbar der Fall – um eine Light-Version für Rollenspiel-Anfänger.


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